Münster: Katholikentag der kurzen Wege

Stand: 30.06.2017, 16:02 Uhr

  • Veranstalter rechnen mit rund 40.000 Teilnehmern
  • Außerdem werden Zehntausende Tagesgäste erwartet
  • Anmeldungen sind ab Montag (03.07.2017) möglich

Die Veranstalter des Katholikentages rechnen vom 9.-13 Mai 2018 mit rund 40 000 Teilnehmern. Dazu kommen sicherlich Zehntausende von Tagesgästen, sagte am Freitag (30.06.2017) der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Thomas Sternberg, in Münster. Geplant seien rund 1000 Veranstaltungen. Der 101. Katholikentag steht unter dem Motto "Suche Frieden".

Anmeldungen ab Montag möglich

Ab Montag (03.07.2017) sind Anmeldungen zu der Großveranstaltung möglich, im Internet oder auch per Telefon. Es soll ein Laientreffen der kurzen Wege werden.

Thomas Sternberg, von der Seite, sitzend, dahinter Plakat des Katholikentages

Thomas Sternberg stellte das Programm vor

"Wir haben uns bewusst dafür entschieden, dass fast alle der 1000 Veranstaltungen innerhalb des Promenaden-Rings sind, also in der Stadt und nicht auf einem Messegelände", sagte der Vorsitzende der Kirchentagsleitung, Thomas Sternberg, bei der Präsentation der Pläne.

Eröffnet wird der Kirchentag am 9. Mai 2018 vor dem Paulus-Dom in der Mitte der Stadt mit bis zu 15 000 Menschen. Zum Abschluss planen die Veranstalter einen großen Gottesdienst auf dem Schlossplatz. Die historische Kulisse bietet Platz für rund 30 000 Besucher.

Programm steht bis Anfang 2018

Das endgültige Programm will der Veranstalter Anfang 2018 vorstellen. Auch steht noch nicht fest, welche Prominente zum größten Laientreffen der Katholiken nach Münster kommen werden.

Hotels schon fast ausgebucht

Bereits jetzt sind in Münster kaum mehr Hotelbetten zu bekommen. Deshalb werde es noch einen Aufruf geben, dass die Münsteraner Privatquartiere zur Verfügung stellen. Die Veranstalter gehen davon aus, dass ungefähr 4000-5000 Quartiere benötigt werden.

Für den Katholikentag steht ein Etat von 9,3 Millionen Euro zur Verfügung. Er wird zum Beispiel finanziert durch den Verkauf der Dauerkarten, aber auch durch Zuschüsse, etwa vom Bistum Münster oder vom Land NRW. Der Rat der Stadt muss noch endgültig über Sachleistungen in Höhe von knapp einer Million Euro abstimmen. Verrechnet wird darin auch eine Spende der örtlichen Sparkassen von rund 100 000 Euro.