Höxter wird Ausricher der Landesgartenschau 2023. Das hat das Landesumweltministerium entschieden und am Montag (14.05.2018) bekannt gegeben. Die Stadt war einziger Bewerber. Ziel ist es vor allem, die Lebensqualität dort zu verbessern.
Landesgartenschau soll Höxter bekannt machen
Auch touristisch und wirtschaftlich soll die Schau zum Magneten werden und die Region um das abgelegene Höxter bekannter machen. "Ich bin mir sicher, dass wir mit den vorgesehenen städte- und gartenbaulichen Veränderungen eine attraktive Landesgartenschau 2023 erleben werden", erklärte Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking.
Verbindung von Weser, Innenstadt und Corvey geplant
Eine Jury des Landes hatte Höxter Anfang Mai besucht und sich das Konzept erklären lassen. Gut angekommen ist nach Angaben der Ministerin dabei ein geplanter Verbindungsweg entlang der Weser von der historischen Altstadt zur Unesco-Welterbestätte Kloster Corvey.
Millionenkosten für die Stadt
Außerdem sollen für die Landesgartenschau die Zugänge von der Innenstadt zur Weser verbessert und die historischen Wall-Anlagen um die Stadt mit Spielbereich und Generationen-Treffpunkt aufgewertet werden.
Die Stadt muss nach eigenen Angaben mindestens viereinhalb Millionen Euro der Kosten tragen. Höxter war einziger Bewerber für die Landesgartenschau 2023.
Nächste Landesgartenschau in Kamp-Lintfort
In Nordrhein-Westfalen gibt es Gartenschauen seit 1984. Sie sind zu einem wichtigen Instrument einer nachhaltigen Stadtentwicklung geworden. Die nächste Landesgartenschau findet 2020 in Kamp-Lintfort im Kreis Wesel statt.