Der Bauernverband führt die großen Unterschiede vor allem auf die lang anhaltende Trockenheit im Frühjahr und Sommer zurück. So habe es bei den Getreidearten, die bis August geerntet wurden, gute bis sehr gute Ergebnisse gegeben. Die Ernte liege etwa zehn Prozent über dem Ergebnis von 2021 und mit plus sechs Prozent auch deutlich über dem Mittel der Jahre 2016 bis 2021.
Beim Mais und Gras verzeichneten die Landwirte dagegen drastische Einbußen: Diese konnten auch nicht durch höhere Erzeugerpreise aufgefangen werden. Die Ernteergebnisse bei Körner- und Silomais seien gegenüber dem Vorjahr um rund ein Drittel zurückgegangen.
Insgesamt gab es deutlich zu wenig Regen, dafür oft aber ideale Erntebedingungen, so dass die Ernte mit guten Qualitäten eingebracht werden konnte. Fazit: 2022 war mit großen lokalen Abweichungen ein durchschnittliches Erntejahr.
Über dieses Thema haben wir in der Lokalzeit Münsterland im WDR Fernsehen und auf WDR 2 berichtet.
