Nach dem plötzlichen Tod der Emu-Herde in Brilon stehen Verstöße gegen die Meldepflicht und das Tierschutzgesetz im Raum. Von dem Tod der Vögel wusste das örtliche Veterinäramt nichts. Am Dienstag konnten Mitarbeiter eine Probe von einem Kadaver nehmen, die derzeit im Labor untersucht wird. Was mittlerweile bekannt ist: Alle zwölf Emus sind schnell innerhalb von zwei Tagen verendet.
Tote Tiere von Haltern beseitigt
Die anderen toten Emus sollen von den Haltern selbst beseitigt worden sein. Das verstößt allerdings gegen das Entsorgungsgesetz von toten Tieren.
Am 15. Dezember informierten die Tierhalter die über 1.000 Follower auf ihrem Instagram-Kanal über den Tod der Tiere. Die Haltung der Emus war ein Projekt einer örtlichen Gruppe junger Menschen.
Der Tod der Tiere wirft Fragen auf
Die Emu-Herde im Aatal im Jahr 2022
Die Untersuchungen des Veterinäramts sollen für weitere Infos sorgen. Neben dem Kontrollbesuch soll außerdem geklärt werden, wie es zu dem Tod der Tiere kommen konnte.
Unsere Quellen:
- Jürgen Uhl, Sprecher des Kreises Hochsauerland