Feuerwehr Symbolbild

Menden: Polizei nimmt mutmaßlichen Brandstifter fest

Stand: 25.03.2024, 13:01 Uhr

Die Polizei geht davon aus, dass der Brand in einem Mehrfamilienhaus in Menden Absicht war. In der Nacht von Freitag auf Samstag waren bei dem Feuer in einem Mehrfamilenhaus mehrere Menschen verletzt worden.

Ein brennendes Mehrfamilienhaus, mehrere Verletzte und explosionsartige Geräusche - das waren die Stichwörter, die per Notruf am späten Freitagabend gegen 22 Uhr bei der Feuerwehr in Menden eingegangen sind.

Vor Ort, in Menden-Bösperde, bot sich den über 100 Einsatzkräften von Feuerwehr und Polizei zunächst eine unübersichtliche Lage. Helfer trugen den Rettungskräften bereits verletzte Bewohner entgegen.

Brand schnell unter Kontrolle

Das Feuer konnte von der Feuerwehr aber schnell gelöscht werden. Insgesamt wurden sieben Personen verletzt, eine 17-Jährige besonders schwer. Die Verletzten sind zur Versorgung in umliegende Krankenhäuser gebracht worden. Gegen 1 Uhr nachts war der Einsatz beendet.

Mehrfamilienhaus nicht mehr bewohnbar

Durch den Brand ist das Wohnhaus aktuell nicht bewohnbar. Die weiteren Bewohner wurden vom Ordnungsamt betreut und sind zunächst bei Verwandten untergekommen.

Polizei nimmt mutmaßlichen Brandstifter fest

Schon bei den ersten Ermittlungen der Polizei ergaben sich Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung. Verdächtig ist ein 22-jähriger Hemeraner. Er wurde zunächst vorläufig festgenommen un sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Mögliche Hintergründe seien noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen so die Polizei, der Brandort weiter beschlagnahmt.

Unsere Quellen:

Menden: Über 100 Einsatzkräfte bei Brand in Mehrfamilienhaus

WDR Studios NRW 25.03.2024 00:40 Min. Verfügbar bis 25.03.2026 WDR Online