Die Ermittler werfen der 34-Jährigen Mord, Raub mit Todesfolge und fünffachen versuchten Computerbetrug vor. Bei dem Opfer aus dem Kreis Steinfurt handelt es sich um die Mutter des Lebensgefährten der Angeschuldigten.
Die Osnabrückerin soll am 18. Dezember 2023 in die Wohnung der 62-Jährigen gegangen sein, um an deren Bankkarte zu gelangen. Die 34-Jährige sei zum Tatzeitpunkt verschuldet und mittellos gewesen.
Staatsanwaltschaft: Auseinandersetzung in Wohnung
In der Wohnung kam es laut Staatsanwaltschaft zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Dabei habe die 34-Jährige das Opfer ins Badezimmer gedrängt und mit Schlägen gegen Kopf und Oberkörper verletzt.
Dann soll sie Kopf und Oberkörper mit Paketklebeband umwickelt haben. Dabei habe sie Mund und Nase verklebt.
Opfer ist erstickt
Die 62-jährige Frau, die wegen der Krankheit Multiple Sklerose in ihrer Bewegung erheblich eingeschränkt war, erstickte. Anschließend soll die Frau aus Osnabrück versucht haben, Geld vom Konto des Opfers abzuheben, was aber wegen der fehlenden Geheimzahl misslang.
Über die Annahme der Anklage muss jetzt das Landgericht Münster entscheiden.
Unsere Quelle:
- Agentur
- Reporterin vor Ort