Was gibt es Neues in Sachen Coronavirus? Hier im Live-Ticker halten wir Sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden.
Wie viele Menschen sind in NRW schon geimpft worden?
In den Impfzentren und von den Impfteams werden die jeweils erfolgten Impfungen nachgehalten und an das Robert Koch-Institut übermittelt. Hier der aktuelle Stand der gemeldeten Impfungen für NRW.
20.45: Intensivmediziner - Impfungen nur ein erster Silberstreif
Uwe Janssens, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, nennt im WDR extra den Auftakt der Impfungen einen "ersten Silberstreif." Tatsächlich seien aber die Infektionszahlen und die Zahl schwer erkrankter Patienten auf den Intensivstationen zu hoch für eine Entspannung.
Zunehmend jüngere Patienten kämen hinzu, deren Altersgruppe bei den Impfungen noch lange nicht an der Reihe sein wird. Mit Blick auf einen Anstieg der Infektionszahlen nach Weihnachten und Silvester erklärte Janssens: "Das treibt uns die Sorgenfalten auf die Stirn."
20.24 Uhr: Pflegende Angehörige fühlen sich alleingelassen
Zuerst sollen die über 80-Jährigen in Pflegeinrichtungen geimpft werden. Wann genau ihre Altersgenossen geimpft werden, die zuhause gepflegt werden und nicht mehr mobil sind, ist unklar. Die pflegenden Angehörigen fühlen sich im Stich gelassen. Regina Schmidt-Zabel, Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft NRW, beklagt im WDR extra die fehlenden Informationen. Menschen, die Angehörige zuhause pflegen, beklagen die fehlenden Informationen. Auch darüber, wann sie selber geimpft werden können. Der "größte Pflegedienst der Nation fühlt sich außen vorgelassen."
19.15 Uhr: Kanzleramtschef rechnet mit Lockdown-Verlängerung
Kanzleramtschef Helge Braun hält eine Verlängerung des Corona-Lockdowns über den 10. Januar hinaus für wahrscheinlich. "Ich rechne damit, dass wir zunächst am 5. Januar, wenn wir uns das nächste Mal treffen, das Ganze noch nicht genau beurteilen können und deswegen den Lockdown noch fortsetzen müssen", sagte Braun in einem Interview mit RTL/ntv. Der CDU-Politiker und Mediziner impfte am Montag in Gießen Mitarbeiter des Uniklinikums Gießen und Marburg.
Die Ministerpräsidenten der Länder wollen am 5. Januar mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) darüber beraten, wie es nach dem 10. Januar weitergeht. Die derzeitigen bundesweiten Einschränkungen mit der Schließung von Läden, Schulen und Kindergärten sind bislang bis zu diesem Tag befristet.
19.05 Uhr: Corona Warn-App mit Kontakt-Tagebuch ist da
Das nächste Update der Corona-Warn-App ist fertig. NutzerInnen können es innerhalb der nächsten 48 Stunden herunterladen. Wichtigste Neuerung: Version 1.10 führt ein Kontakt-Tagebuch ein. NutzerInnen können darin freiwillig Begegnungen und Orte notieren.
18.57: SPD-Gesundheitspolitiker Lauterbach für erweiterte Impfstoff-Produktion
SPD-Politiker Karl Lauterbach hat sich im WDR Fernsehen für eine Erweiterung der Impfstoff-Produktion und Zukäufe von Impfdosen ausgesprochen. In enger Zusammenarbeit mit dem Hersteller Pfizer/Biontech sollten auch andere Unternehmen den Impfstoff in Lizenz produzieren können. Außerdem solle die Bundesregierung versuchen, die Menge des bestellten Moderna-Impfstoffes zu erhöhen, der bislang noch keine Zulassung in der EU hat.
Mit Blick auf eine notwendige Herdenimmunität fürchtet Lauterbach, dass mit weiteren Mutationen und erhöhter Ansteckungsgefahr die Impfrate für eine Herdenimmunität bei 80 bis 85 Prozent liegen müsste. Dazu gebe es bereits ernst zu nehmende Untersuchungen in den USA.
17.55 Uhr: Eindringlicher Appell zum Böller-Verzicht
Nach der Einlieferung eines Patienten mit schweren Verbrennungen appelliert das Klinikum Dortmund, zum Jahreswechsel keine illegalen Böller zu zünden. Laut Mitteilung der Klinik wurde der Mann nach einer Garagen-Explosion mit Verbrennung auf einem Viertel seiner Körperoberfläche eingeliefert. Die Behandlung werde Monate dauern, er werde sein Leben lang Narben behalten, hieß es. Der Mann soll illegale Böller benutzt haben.
"Wir befürchten, dass in diesem Jahr die Zahl der Böller-Verletzten steigt, da der offizielle Verkauf von Silvesterfeuerwerk in Deutschland ja für dieses Jahr abgesagt wurde und sich nun viele mit illegalen Böllern eindecken", sagte Jens-Peter Stahl, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie.
17.00 Uhr: Neue Ausschreibung für Auftrag über 1,25 Millionen Polizei-Masken
Die Vergabe eines Auftrags über die Fertigung von Alltagsmasken für die nordrhein-westfälische Polizei an die Modefirma van Laack wird rückabgewickelt und neu ausgeschrieben. Ein Sprecher des Düsseldorfer Innenministeriums sagte heute, es gehe um einen Auftrag von 1,25 Millionen Masken zum Preis von 1,9 Millionen Euro. Nach der EU-weiten Neuausschreibung könne es bis März 2021 dauern, bis die Vergabe abgeschlossen sei.
Laut NRW-Innenministerium verfügt die Polizei trotz der Rückabwicklung über genügend Alltagsmasken. Es gebe noch einen großen Vorrat an FFP1-Masken. Außerdem seien die Masken der ersten Lieferung so haltbar, dass sie statt der angenommenen 30 auch 50 Wäschen hielten.
15.30 Uhr: Verzögerte Impfungen im Rhein-Sieg-Kreis
Nach einem reibungslosen Impfstart im Rhein-Sieg-Kreis muss ein großer Teil der für die nächsten Tage geplanten Impfungen in Alten- und Pflegeheimen verschoben werden. Grund sind Verzögerungen in der Lieferkette.
Die bestellte Impfstoffmenge ist nicht wie vorgesehen eingetroffen. Die Ärzteteams standen für die Impfung am Mittwoch und Donnerstag bereit, zwei Mal 2.150 Impfdosen waren bestellt.
15.15 Uhr: Versehentlich fünffache Dosis verimpft
In einem Pflegeheim in Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern) haben am Sonntag versehentlich acht Personen die fünffache Dosis des Corona-Impfstoffs bekommen. Die sieben Mitarbeiterinnen und ein Mitarbeiter im Alter zwischen 38 und 54 Jahren seien informiert und nach Hause geschickt worden, teilte der Landkreis Vorpommern-Rügen heute mit. Vier von ihnen hätten sich mit grippeähnlichen Symptomen vorsorglich zur Beobachtung in ein Krankenhaus begeben.
Landrat Stefan Kerth (SPD) erklärte, es handele sich um einen Einzelfall, der auf individuelle Fehler zurückgehe. Laut Auskunft der Herstellerfirma Biontech wurden bereits in der Phase der Zulassung größere Dosen des Impfstoffs an Probanden getestet. Es sei dabei zu keinen schwerwiegenden Nebenwirkungen gekommen.
15.01 Uhr: Sechs statt fünf Impfungen aus einem Fläschchen
Mit den nun ausgelieferten Fläschchen des Corona-Impfstoffs von Biontech und Pfizer können mehr Menschen geimpft werden als erwartet. Eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums bestätigte heute einen Bericht von "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten", wonach aus einer Ampulle unter bestimmten Voraussetzungen auch sechs statt der vorgesehenen fünf Impfdosen entnommen werden können.
Laut EU-Zulassung müssen die Behälter fünf Impfdosen enthalten. Alle Ampullen enthalten laut einer Ministeriumssprecherin aber eine "leichte Überfüllung", damit die garantierte Menge sicher entnommen werden könne. Bei sorgfältigem Vorgehen sei die Entnahme von sechs Dosen grundsätzlich möglich, solange die vorgeschriebenen 0,3 Milliliter Impfstoff gespritzt werden. Reste aus mehreren Fläschchen dürfen aber nicht zusammengeschüttet werden.
14.10 Uhr: Polizei löst verbotene Feier in Duisburg auf
In Duisburg hat die Polizei eine eine Weihnachts- und Geburtstagsfeier mit zwei Dutzend Erwachsenen und Kindern aufgelöst. Im Wohnzimmer des Gastgebers hätten sich elf Erwachsene und 14 Kinder aus fünf Haushalten bei lauter Musik aufgehalten, teilten die Beamten heute mit. Als die wegen Lärmbelästigung gerufenen Polizisten dem alkoholisierten 40-Jährigen erklärten, dass ein solches Fest derzeit verboten sei, habe dieser zunehmend aggressiv reagiert. Er kam in Gewahrsam.
Ein 48-jähriger Bekannter, der versucht haben soll, die Polizisten bei dem Einsatz am 1. Weihnachtstag zu treten, musste zudem die Nacht in einer Zelle verbringen. Die Beamten schrieben Strafanzeigen. Die feiernde Gesellschaft erhielt zudem Anzeigen wegen der Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung.
14.00 Uhr: Klagen gegen Rückholkosten
Die größte Rückholaktion in der Geschichte der Bundesrepublik kurz nach Ausbruch der Corona-Pandemie hat ein juristisches Nachspiel. Einige der damals mit Chartermaschinen der Bundesregierung in aller Welt eingesammelten Reisenden weigern sich, sich an den Kosten zu beteiligen.
Inzwischen gibt es 60 Klagen gegen Zahlungsbescheide des Auswärtigen Amts. Das geht aus einer Antwort des Staatssekretärs Miguel Berger auf eine Anfrage des FDP-Bundestagsabgeordneten Roman Müller-Böhm hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Wie die Klagen begründet werden, steht in dem Schreiben nicht.
13.18 Uhr: Neue Sicherheitsvorkehrungen in Österreichs Skigebieten
Einige Skigebiete in Österreich schärfen nach dem teils starken Andrang vom Wochenende ihr Sicherheitskonzept nach. Dazu gehörten eine weitere Begrenzung der Parkplätze, mehr Platz zum Anstellen und mehr Ordner, teilte das Bundesland Oberösterreich heute mit. In den dortigen Skigebieten Hinterstoder, Wurzeralm und Kasberg herrschte am Sonntag bei schönem Wetter großer Andrang.
Weiterhin hoch ist hierzulande der Ansturm auf Sauerland und Eifel. Die Stadt Winterberg hat an Tagesausflügler appelliert, nicht in die Stadt zu fahren. "Die Verkehrssituation spitzt sich derzeit bereits wieder extrem zu", schrieb die Stadt auf ihrer Internetseite. "Auch heute bleibt uns nur die Bitte an alle, die sich gerade auf den Weg machen oder schon auf dem Weg zu uns sind, von der Anreise abzusehen."
12.45 Uhr: 9.500 Menschen zum Start in NRW geimpft
Zum Start der Corona-Impfaktion sind in NRW am Sonntag rund 9.500 Menschen in mehr als 80 Pflegeeinrichtungen geimpft worden. Das teilten die beiden Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) Nordrhein und Westfalen-Lippe heute mit. Geimpft wurden demnach sowohl Bewohner der Senioren- und Pflegeeinrichtungen als auch deren Mitarbeiter.
Am Samstag, dem zweiten Weihnachtstag, waren vor dem bundesweiten Impfstart zunächst 9.750 Impfdosen in NRW gleichmäßig auf die 53 Kreise und kreisfreien Städte verteilt worden.
12.24 Uhr: Positiver Corona-Test vor der Vierschanzentournee
Die Vierschanzentournee startet ohne den polnischen Titelverteidiger Dawid Kubacki, Olympiasieger Kamil Stoch und dessen Teamkollegen. Nach einem positiven Corona-Test von Klemens Muranka wurde die gesamte Skisprung-Mannschaft aus dem Wettbewerb genommen, wie die Organisatoren heute, wenige Stunden vor der Qualifikation zum Auftaktspringen in Oberstdorf, bekanntgaben.
Je nachdem, wie weitere Tests ausfallen, kann es sein, dass die Polen zu einem späteren Zeitpunkt wieder in die Tournee einsteigen.
12.15 Uhr: Zahlreiche Demos am Mittwoch in Berlin
Gegner der Corona-Maßnahmen haben für Mittwoch in Berlin zu Kundgebungen aufgerufen. Im Gegensatz zu Silvester und dem Neujahrstag gilt für Mittwoch noch kein Versammlungsverbot in der Hauptstadt. So sind 10.000 Teilnehmer zu einer Demonstration angemeldet, wie ein Polizeisprecher heute sagte. Anmelder ist eine Privatperson. Das Motto laute: "Feuerwerk der Gefühle. Vom Jahr der Rebellion zum Jahr der Freiheit."
Zuvor war eine Demonstration der Berliner "Querdenken"-Initiative auf der Straße des 17. Juni mit 22.500 Personen verboten worden. Für Mittwochabend wird zu einer "Pilgerwanderung" für "mehr Frieden und mehr Freiheit" aufgerufen. Gegner der "Querdenken"-Bewegung rufen für Mittwochabend zu einem Radcorso auf. Am Nachmittag wollen sich 500 Menschen am Rosa-Luxemburg-Platz unter dem Motto "Solidarisch ins Neue Jahr! Nachdenken statt Querdenken!" versammeln.
Außerdem ist eine Demonstration mit dem Motto: "FCK2020 - Für ein besseres Morgen" angemeldet. Die satirische "Bergpartei" ruft zu einem Radcorso unter dem Motto "Das Impfperium schlägt zurück" auf.
11.58 Uhr: Sternsinger nicht beim Bundespräsidenten
Wegen der Pandemie besuchen die Sternsinger nicht wie sonst üblich am 6. Januar den Bundespräsidenten in Berlin. Das sei mit dem Bundespräsidialamt vereinbart worden, sagte ein Sprecher des Kindermissionswerks "Die Sternsinger" heute in Aachen.
Stattdessen wollten die Kinder sich mit einer Videobotschaft melden und ein Segenspaket schicken. Auch der Besuch im Bundeskanzleramt werde nicht stattfinden.
10.36 Uhr: Nur jeder Zehnte glaubt an Sommerurlaub ohne Grenzen
Nur jeder zehnte Deutsche glaubt daran, dass man im Sommer nächsten Jahres trotz Corona-Pandemie wieder überall Urlaub machen kann. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov vertraten nur neun Prozent die Auffassung, dass unbegrenztes Reisen dann wieder möglich sein wird. 77 Prozent glauben nicht daran. 13 Prozent machten keine Angaben.
Außenminister Heiko Maas hofft, dass die Situation im nächsten Jahr zumindest besser als im vergangenen Sommer wird. "Das hängt davon ab, wie wir uns in den kommenden Wochen und Monaten verhalten werden", sagte er.
10.16 Uhr: Zuversicht in der Wirtschaft
In der deutschen Wirtschaft dominiert nach dem massiven Konjunktureinbruch in der Corona-Krise für das kommende Jahr Zuversicht. Nach einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) erwarten 26 von 43 Branchen eine höhere Wirtschaftstätigkeit als 2020.
Der hoffnungsvolle Blick auf 2021 bedeute für eine Reihe von Unternehmen und ganze Branchen allerdings noch keine Rückkehr zum Vorkrisenniveau.
09.33 Uhr: Spahn erwartet höhere Impfstoffproduktion
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ist zuversichtlich, dass die Produktion des Corona-Impfstoffs in Deutschland bald hochgefahren werden kann. "Wir tun alles zusammen mit Biontech-Pfizer, dass es zusätzliche Produktionsstätten hier in Deutschland etwa in Marburg in Hessen geben kann", sagte Spahn im ZDF-Morgenmagazin. "Ziel ist, noch im Februar/März dort auch Produktion möglich zu machen. Und das würde die Menge enorm erhöhen."
Biontech hat die Marburger Produktionsanlage von dem Schweizer Pharmariesen Novartis übernommen. Nach Angaben des Unternehmens sind dort nun einige Umstellungen nötig, bevor es auch dort mit der Produktion des Covid-19-Impfstoffs losgehen kann.
08.29 Uhr: Laumann: "Machen allen Menschen ein Impfangebot"
NRW-Arbeits- und Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat im Mogendecho bei WDR 5 bekräftigt, dass keine Sonderrechte für Geimpfte geben wird. "Allen Menschen machen wir ein Impfangebot", erklärte Laumann.
"Und es ist jedem seine persönliche Freiheit, ob er es annimmt oder nicht. Und daraus dürfen auch keine Nach- oder Vorteile entstehen." Selbst wenn sich "ein paar Prozent" gegen eine Impfung entscheiden würden, sei das auch nicht schlimm.
08.14 Uhr: Wochen-Inzidenzwert liegt in NRW bei 147,3
Die Lage in der Corona-Pandemie bleibt in NRW angespannt. Die sogenannte Wocheninzidenz liegt bei 147,3 und damit in etwa gleich hoch wie vor einem Monat, wie aus Angaben des Robert Koch-Instituts heute hervorging. Damit ist gemeint, dass sich rund 147 Menschen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen mit dem Coronavirus infiziert haben. Der Bundesschnitt liegt bei 157,8.
In NRW meldeten die Gesundheitsämter binnen 24 Stunden zuletzt 2.382 Neuinfektionen. Zuletzt kamen 102 Todesfälle hinzu.
07.51 Uhr: Montgomery rechnet mit Herdenimmunität in 2021
Welt-Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery erwartet für den Jahresverlauf 2021 ausreichend Impfstoff, um eine Herdenimmunität gegen Covid-19 in Deutschland zu erreichen. Nach dem Impfstart am Wochenende sagte Montgomery heute im Deutschlandfunk, er halte es für eine "aufgeregte Debatte" jetzt Forderungen an die Politik zu richten, die Impfstoffproduktion durch staatliches Eingreifen kurzfristig massiv zu erhöhen.
Entscheidender sei die Impfbereitschaft der Menschen. Vorbehalte müssten überwunden werden: "Über die langfristigen Wirkungen kann keiner von uns reden, das ist alles Spekulation."
07.38 Uhr: Testpflicht und Quarantäne für Einreisende aus Risikogebieten
Ab heute gilt für Einreisende aus Risikogebieten in NRW eine Testpflicht. Demnach müssen sich Reisende, die ab heute aus einem Risikogebiet, auf dem Land-, See-, oder Luftweg nach Nordrhein-Westfalen einreisen, höchstens 24 Stunden vor ihrer Einreise oder unmittelbar danach einem Schnell- oder PCR-Test auf das Coronavirus unterziehen. Die Testkosten müssen dabei selbst getragen werden.
06.00 Uhr: Spahn lehnt Sonderrechte für Geimpfte ab
Gesundheitsminister Spahn will nicht, dass es Sonderrechte für Corona-Geimpfte gibt. Den Zeitungen der Funke Mediengruppe sagte er, jeder müsse zuerst die Chance auf eine Impfung bekommen. Das sei eine Frage der Solidarität.
Auch Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hatte sich gegen Privilegien für Geimpfte ausgesprochen. Das spalte die Gesellschaft und käme einer Impfpflicht gleich.
06.00 Uhr: Laumann will Soloselbstständige absichern
NRW-Arbeits- und Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, die Arbeitslosenversicherung für Soloselbstständige zu öffnen. "Für mich als Sozialpolitiker hat sich gezeigt, wie schutzwürdig Soloselbstständige sind. Die haben lange nichts von der Sozialversicherung wissen wollen. Jetzt in der Krise fordern sie einen Rettungsschirm. Die Lösung wäre, Soloselbstständige in die Arbeitslosenversicherung aufzunehmen", sagte der CDU-Politiker der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Montag).
Außerdem forderte er in der Corona-Krise Solidarität der Besserverdienenden mit den Opfern: "Es kann nicht sein, dass diejenigen, die die Hauptlast dieser Krise tragen, wirtschaftlich ruiniert werden. Es gibt eine große Gruppe von Menschen, und dazu zähle auch ich, die jetzt genauso viel verdienen wie vorher. Diejenigen sollten sich solidarisch zeigen." Laumann ist auch Bundesvorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft.
06.00 Uhr: 30.000 Corona-Todesfälle in Deutschland
Die Zahl der mit oder an dem Coronavirus gestorbenen Menschen hat in Deutschland die Grenze von 30.000 überschritten. Die Gesundheitsämter meldeten binnen 24 Stunden 348 weitere Todesfälle - damit stieg die Zahl auf 30.126, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Morgen bekannt gab. Darüber hinaus wurden 10.976 Corona-Neuinfektionen gemeldet.
00.00 Uhr: Kreis Gütersloh ab heute mit nächtlicher Ausgangsbeschränkung
Nachdem der Inzidenz-Wert dauerhaft über 200 lag, hat der Kreis Gütersloh eine Allgemeinverfügung erlassen, die weitere Einschränkungen und Schutzmaßnahmen ab heute vorsieht:
Private Zusammenkünfte sollen sich - wie bereits in der Öffentlichkeit - auf maximal zwei Hausstände mit maximal fünf Personen beschränken. Während einer nächtlichen Ausgangsperre von 22 bis 5 Uhr morgens darf man seine Wohnung nur aus gewichtigen Gründen verlassen. An die Kirchen und Religionsgemeinschaften im Kreis Gütersloh wird appelliert, bis zum 10. Januar 2021 keine Gottesdienste und ähnliche religiöse Zusammenkünfte in Präsenz durchzuführen.
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