Wie bei jeder anderen Impfung auch kann es bei der Corona-Impfung zu Nebenwirkungen kommen. Dabei wird unterschieden zwischen Impfreaktionen und Impfkomplikationen. Impfreaktionen sind nur vorübergehend und zeigen, dass der Körper auf den Impfstoff reagiert.
Impfkomplikationen gehen weit darüber hinaus, sie sind eine deutliche Belastung des Gesundheitszustands - treten aber auch viel seltener auf.
Die häufigsten Impfreaktionen bei Kindern und Jugendlichen sind Schmerzen an der Impfstelle, Kopfschmerzen, Ermüdung und Fieber, schreibt das Paul-Ehrlich-Institut.
Quellen
Eine relativ häufig auftretende Impfkomplikation im Zusammenhang mit der Corona-Impfung ist eine Herzmuskel-Entzündung. Sie tritt vor allem bei Menschen unter 30 auf. Bei männlichen Jugendlichen wird das in Deutschland etwa ein Mal pro 12.000 Zweitimpfungen gemeldet, bei Mädchen ist es deutlich seltener.
Für eine Auswertung der US-Behörde CDC vom 5. Januar wurden im Zeitraum 3. November bis 19. Dezember 2021 Nebenwirkungen bei den Kinder-Impfungen untersucht. Verimpft wurden dabei 8,7 Millionen Dosen des Kinder-Impfstoffs von Biontech/Pfizer an Fünf- bis Elfjährige. Nur zwölf Kinder entwickelten eine Herzmuskelentzündung. Keines der Kinder musste deswegen in einer Klinik behandelt werden. Bei acht Kindern war die Entzündung wieder ausgeheilt, als die Auswertung veröffentlicht wurde.
Über dieses Thema berichteten am 07.12.2021 auch das "Morgenecho" bei WDR 5 und die "Aktuelle Stunde" im WDR Fernsehen.
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Kommentare zum Thema
Da stimme ich vollkommen zu!!! Es ist eine Untat einem Kind solch ein Risiko zuzumuten. Davor werde ich meine gesunden Kindern (15 und 7 Jahre) schützen.
Super, leichte und schwere Nebenwirkungen nicht aufgeschlüsselt bzw. getrennt. Da weiß man nicht mal wovor man Angst haben soll, aber man soll Angst haben.. Kein direkter Link zum Quellartikel. Mein Urteil => unbrauchbar, weil zu knapp
Bitte, bitte ein weniger missverständlicher Säulendiagramm, das nicht den Eindruck erweckt, als gingen 100 Prozent aller Corona-Impfungen entweder mit schwerwiegenden oder nicht schwerwiegenden Reaktionen einher. Wo bleibt der Prozentsatz für den Anteil gemeldeter Reaktionen an den Gesamtzahl der Impfungen?