Soforthilfen des Bundes: 3,7 Milliarden Euro gingen nach NRW

Stand: 02.09.2020, 15:15 Uhr

In der Corona-Pandemie greift der Bund kleinen Unternehmen und Soloselbstständigen finanziell unter die Arme - bislang flossen rund 3,7 Milliarden Euro nach NRW.

Kleine Unternehmen und Soloselbstständige in NRW haben bis Ende Juli Corona-Soforthilfen des Bundes in Höhe von rund 3,7 Milliarden Euro erhalten. Das geht aus einem am Mittwoch bekanngewordenen Bericht des Bundeswirtschaftsministeriums hervor. Antragssteller in NRW erhielten damit gut ein Viertel der bundesweit ausgezahlten Gelder.


Insgesamt wurden bis zum 31. Juli bundesweit 13,4 Milliarden Euro an Bundesmitteln über die Länder an kleine Unternehmen und Soloselbstständige als Soforthilfen ausgezahlt. Bei weiteren rund 1,2 Milliarden Euro der den Ländern zugewiesenen Mittel stand zu diesem Zeitpunkt die Auszahlung noch aus.

Einmaliger Zuschuss von bis 15.000 Euro

Die Betroffenen konnten den einmaligen Zuschuss von bis zu 15.000 Euro von Anfang April bis Ende Mai beantragen. Finanziert werden sollten damit laut Regierung "laufende betriebliche Sach- und Finanzaufwendungen".

Die Soforthilfe war dazu gedacht, in der Corona-Krise die wirtschaftliche Existenz der Firmen und Selbstständigen zu sichern und zur Überbrückung von akuten Liquiditätsengpässen. Personalkosten und private Lebenshaltungskosten durften mit dem Geld nicht gedeckt werden.