Steigende Energiekosten: Essen gründet Hilfsnetzwerk

Stand: 06.09.2022, 17:00 Uhr

Wer seine Rechnung für Strom oder Heizung nicht bezahlen kann, weil Energie immer teurer wird, soll Unterstützung bekommen. Die Stadt will jetzt schnell ein Netzwerk aus wichtigen Anlaufstellen schaffen.

Geringverdiener, Rentner und Jugendliche - sie hätten am meisten Probleme mit einer Strom- und Gasrechnung, die mal eben mehrere hundert Euro teurer sein könnte als vorher, sagt die Stadt. Um diesen Menschen zu helfen, müssen möglichst viele Ämter, Verbände, aber zum Beispiel auch die Seniorenzentren 60+ zusammenarbeiten.

Keine Zeit verlieren

Es gab schon ein erstes Treffen, unter anderem mit Jugend- und Arbeitsamt. Die Stadt will bei der Vorbereitung des Netzwerks keine Zeit verlieren und ist auch in mit Beratungsstellen und Wohlfahrtsverbänden in Essen in Kontakt. Die Verbraucherzentrale hat angefangen, Info-Material zusammenzustellen und Schulungen vorzubereiten.

Alle Beteiligten wollen sich am kommenden Montag (12.09.2022) zusammensetzen und sich darüber austauschen, wie sie unterstützen können. So soll ein niederschwelliges Angebot entstehen, wo man Infos dazu bekommt, welche Hilfen es überhaupt gibt. Eine Idee ist zum Beispiel, Checklisten zu erstellen, die man den Menschen an die Hand geben kann, so eine Stadtsprecherin.

Über dieses Thema haben wir auch in der Lokalzeit an Rhein und Ruhr auf WDR 2 berichtet.

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