Wenn in der Nachbarschaft jemand Neues einzieht, wird er erstmal kritisch beäugt. Im Grünen Zoo in Wuppertal sind es die Seelöwen, die große Augen machen als der Neue seinen großen Auftritt hat. Per Kran landet er in der alten Eisbärenanlage. Sein neues Zuhause für die kommenden Wochen.
Keine Kämpfe ums Revier
Seelöwe Teun
So ist er zwar räumlich getrennt von der Wuppertaler Seelöwenfamilie, aber in Hör- und Witterungsweite. Gemeinsame Stunden in einem Gehege sind nicht möglich. Seelöwen mögen keine Konkurrenz. Das gilt auch für den Bullen Mylo gerade jetzt in der Paarungszeit. In Wuppertal ist er der Chef und das soll auch so bleiben, ohne Revierkampf.
Für Teun heißt das gucken und schnuppern, aber nicht anfassen. Er bleibt alleine auf seiner Seite, Mylo mit seiner Familie auf der anderen. Die Pfleger sind guter Dinge, dass das klappt
Seelöwe unter Wasser
Spannendes Projekt auch für die Pfleger
Nach einigen Tagen Eingewöhnungszeit hat sich Teun schon mit seinen Pflegern angefreundet. Und die sind jetzt schon begeistert von ihrem neuen Bewohner auf Zeit. Er bringt frischen Wind in die Arbeit mit den Seelöwen. Das Training mit einem fast erwachsenen Seelöwen-Bullen ist für alle spannend.
Bis zum Herbst bleibt Teun noch in seinem Übergangszuhause in Wuppertal. Danach wird er wieder in seinen alten Zoo zurückkehren, in ein frisch renoviertes Gehege.