Erneut ist das Trinkwasser in der Uniklinik Essen verunreinigt. Diesmal ist bei Routinekontrollen der Krankenhauskeim "Pseudomonas aeruginosa" gefunden worden. Er kann bei bestimmten Personen Infektionen auslösen, zum Beispiel eine Lungenentzündung.
Weitreichende Einschränkungen für Patientinnen und Patienten
Das Trinkwasser muss vor der Nutzung abgekocht werden, außer der Wasserhahn hat einen speziellen Filter. Wie viele dieser Filter es gibt, kann die Uniklinik nicht sagen. Sie will aber möglichst schnell möglichst viele Filter nachrüsten.
Patientinnen und Patienten sollen deswegen möglichst Mineralwasser trinken, schreibt die Uniklinik. Auch für die Einnahme von Medikamenten oder zum Zähneputzen soll es genutzt werden.
Verfügen Duschen oder Waschbecken nicht über spezielle Filter, dann dürfen sie bis auf Weiteres nicht mehr zum Duschen oder Waschen benutzt werden.
Nicht der erste Keimbefall in der Uniklinik
In der Uniklinik Essen ist es nicht der erste Befall mit einem Keimen. Erst im Juli waren dort unter anderem Legionellen und E-Coli-Bakterien gefunden worden.
Unsere Quellen:
- Uniklinik Essen
