Die Feuerwehr fand die 13-Jährige Dienstagnacht in einer Marler Wohnung. Sie wurde von Rettungskräften reanimiert und in ein Krankenhaus gebracht, wo sie kurze Zeit später starb.
Auch ihre jüngeren Schwestern im Alter von 10 Monaten und zwei Jahren sollen mit Symptomen einer Gasvergiftung ins Krankenhaus gebracht worden sein. Bei ihnen bestand aber keine Lebensgefahr. Die Polizei geht bisher weder von einem Selbstmordversuch noch von einem Gewaltverbrechen aus.
Familie hatte Anwalt eingeschaltet
Ein Anwalt der Familie erzählte dem WDR, dass es im Vorfeld des Unglücks einen Schriftwechsel gegeben habe. Darin habe er den Vermieter des Hauses auf eine defekte Gasherme aufmerksam gemacht. Der Vermieter habe aber keinen Handlungsbedarf gesehen.
Ob tatsächlich eine defekte Gastherme zum Tod des Mädchens geführt hat, ist jetzt Gegenstand weiterer Ermittlungen. Die Familie ist derzeit in einem Hotel untergebracht. Die Polizei hat die Wohnung versiegelt.
Unsere Quellen:
- Polizei Recklinghausen
- Staatsanwaltschaft Essen
- Rechtsanwaltskanzlei