Trophäe des Deutschen Kita-Preises

Deutscher Kita-Preis: Gelsenkirchens "Zusi"-Projekt holt zweiten Platz

Stand: 16.05.2023, 19:03 Uhr

Für den Deutschen Kitapreis waren in diesem Jahr auch eine Kita und zwei lokale Bündnisse aus NRW nominiert. Am Dienstagnachmittag war klar: Das Bündnis "ZuSi - Zukunft früh sichern" aus Gelsenkirchen holte den zweiten Preis.

In Gelsenkirchen-Ückendorf haben sich sieben Kitas zu einem Bündnis unter dem Namen "'ZuSi - Zukunft früh sichern" zusammengeschlossen. Sie standen zusammen mit 19 anderen Kitas und Bündnissen im Finale des Deutschen Kita-Preises und holten den zweiten Platz in der Kategorie "Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres".

Das gemeinsame Ziel des Verbunds: die Entwicklung und die Talente der Kinder gezielt zu fördern. Viele Familien im Stadtteil Ückendorf verfügen schließlich nicht über die nötigen finanziellen Mittel, um ihre Kinder in Sportvereinen oder ähnlichen Gruppen anzumelden.

Im Rahmen des "ZuSi"-Bündnisses begleiten pädagogische Fachkräfte, sogenannte Bildungsbegleiter, die Kinder bis zur Grundschule. Sie sorgen unter anderem auch für die Vermittlung in Vereine oder Musikschulen.

Gewinner kommt aus Sachsen-Anhalt

Kinder der Kita als Clowns verkleidet bei einem Zirkus-Projekt

Nominiert war auch diese Kita aus Jülich

Deutsche "Kita des Jahres" ist die Kita Heide-Süd in Halle. Hier gilt das Motto: Die Kinder wissen am besten, was gut für sie ist. Und wenn die beschließen, dass eine Landschildkröte das beste für sie sei, lässt sich das Team gerne überzeugen. Damit die Schildkröte in die Kita einziehen konnte, haben die Kinder recherchiert, Fachkräfte und Eltern befragt, getüftelt und das Gehege mitgebaut.

Insgesamt 130.000 Euro Preisgeld

Der erste Platz der beiden Kategorien ist jeweils mit 25.000 Euro dotiert. Pro Kategorie werden darüber hinaus vier weitere Finalisten als "Zweitplatzierte" mit 10.000 Euro ausgezeichnet.

Über dieses Thema berichtet die Lokalzeit Ruhr am Dienstag, 16.05.2023 auch im WDR-Fernsehen und im Hörfunk auf WDR 2.