Nach Angaben der Stadt Essen war der Einsatz 20:43 Uhr beendet. Etwa 220 Einsatzkräfte waren mehrere Stunden vor Ort. Sie hatten den Gefahrenbereich rund um den Fundort für den Straßenverkehr abgeriegelt. Zudem war die A40 voll gesperrt.
Der Blindgänger wurde am Dienstag in der Bredowstraße in Höhe der Hausnummer 9 im Essener Südostviertel entdeckt. Alle Gebäude, die sich im Umkreis von 250 Metern um die Fundstelle befinden, mussten durch die Feuerwehr Essen geräumt werden - mehr als 3.600 Personen waren betroffen.
Sperrung der A40 und angrenzenden Bahnstrecke
Die A40 war mehrere Stunden lang in beide Richtungen gesperrt. Der Verkehr wurde über das Autobahndreieck Essen-Ost und Essen-Zentrum umgeleitet.
Auch der Zugverkehr auf der Strecke Duisburg - Dortmund war eingeschränkt. Weitere Informationen gibt es auf der Seite zuginfo.nrw. Der Streckenabschnitt im äußeren Bereich der Gefahrenzone war gesperrt - die Bahn richtete nach Möglichkeit Umleitungen ein. Betroffen waren die Linien RE1, RE2, RE6, RE11, RE14, RE16, RE42, RE49 sowie RB33, RB40 und die S1, S2, S3, S6 und S9.
Rund um den Bombenfundort sind alle Straßen gesperrt
Einschränkungen gab es auch im lokalen ÖPNV. Dort wurden die Straßenbahn-Linien 103 und 109, sowie die Buslinien 146, 160 und 161 umgeleitet.
Hilfsbedürftige Anwohner können Unterstützung bekommen
Der Blindgänger wurde bei Bauarbeiten in der Bredowstraße entdeckt.
Beim Gefahrentelefon der Stadt Essen gingen laut Pressestelle der Stadt etwa 600 Anrufe ein.