Der 500 Kilogramm schwere Blindgänger wurde bei Bauarbeiten gefunden. "Es war ein Überraschungsfund", beschreibt es Martin Schulmann, der Pressesprecher der Stadt Gelsenkirchen. Die Bombe wurde bewegt und musste deshalb noch am gleichen Tage entschärft werden. "Wir hätten lieber noch einen Tag gewartet", bedauerte Schulmann. Doch es wurde befürchtet, dass der Zünder beschädigt sein konnte.
Nicht alle Anwohner haben von der Evakuierung erfahren
Ein Seniorenzentrum konnte um 20 Uhr komplett geräumt werden. "Doch gerade in den weitläufigen Parkanlagen haben nicht alle von der Evakuierung erfahren", erläuterte Schulmann. Deshalb sei der Einsatz sehr personalintensiv gewesen. Etwa 45 Polizeibeamte unterstützten die Stadt bei der Evakuierung und bei der Absperrung der Straßen.
Über dieses Thema berichteten wir auch in der Lokalzeit Ruhr am 19. Juni um 18:09 Uhr.