Zollamt findet Drogen am Flughafen Köln/Bonn in besonderen Verstecken

Stand: 27.09.2022, 15:30 Uhr

Das Hauptzollamt Köln hat Drogen präsentiert, die in den vergangenen drei Monaten am Köln-Bonner Flughafen gefunden worden sind. Sie haben einen Wert von 2,9 Millionen Euro.

Kokain versteckt in Kartoffelbreipackungen, Marihuana in ausgehöhlten Büchern und Chrystal Meth in Bilderrahmen: Das sind nur einige Beispiele der Drogenverstecke, die in den vergangenen drei Monaten am Flughafen Köln/Bonn aufgeflogen sind.

Enorme Mengen im Umlauf

Insgesamt hat der Zoll dort in dieser Zeit etwa 114 Kilogramm Marihuana, knapp elf Kilogramm Kokain, rund 16 Kilogramm Ketamin, fast 2,7 Kilogramm Crystal Meth, mehr als acht Kilogramm Amphetamin, etwa 2,2 Kilogramm Haschisch, mehr als 1,3 Kilogramm Heroin und mehr als 8.300 Ecstasypillen in Paketen aus dem Verkehr gezogen.

"Besonders bemerkenswert war der Aufgriff von fünf Kilogramm hochreinen Kokains, welches zur Tarnung sehr flach gepresst und bemalt war. Allein die Menge dieser Kokain-Bilder hätte eine Einzeldosis für so viele Leute ergeben, wie in das ausverkaufte Stadion des 1. FC Köln passen", so Jens Ahland, Sprecher des Hauptzollamts Köln.

Drogen sollten nicht in Deutschland bleiben

Das Rauschgift war dem Zoll zufolge nicht für den deutschen Markt vorgesehen, sondern sollte weiterverschickt werden. Mit Hilfe von Spürhunden und Röntgentechnik konnten die Beamten die Drogen aus dem Verkehr ziehen.

Über dieses Thema hat die Lokalzeit aus Köln am 27.09.2022 im WDR-Hörfunk berichtet.