Das Gebäude des Amts- und Landgerichts in Düsseldorf.

Urteil: Geldstrafe für Attacken auf Ordnungsdienst-Mitarbeiter

Stand: 13.04.2023, 13:19 Uhr

Knapp zwei Jahre nach der Attacke auf zwei Einsatzkräfte des städtischen Ordnungsdienstes, mussten sich ein Vater und sein Sohn am Donnerstag vor dem Amtsgericht Düsseldorf verantworten. Der Vater wurde freigesprochen, sein Sohn muss eine Geldstrafe bezahlen.

Im Prozess um dem Angriff auf Ordnungsdienst-Mitarbeiter hat das Amtsgericht Düsseldorf den angeklagten Busfahrer am Donnerstag freigesprochen. Sein Sohn wurde wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte zu einer Geldstrafe von 2.400 Euro verurteilt. Er hatte bei der Festnahme um sich geschlagen.

Mit Waffe gedroht

Laut Anklage sollen der 63-jährige Mann und sein 34-jähriger Sohn einen Mitarbeiter und eine Mitarbeiterin des Ordnungsdienstes am Rande einer Kneipenprügelei beleidigt, angegriffen, geschlagen und verletzt haben. Die Einsatzkräfte hatten versucht, die Schlägerei zu schlichten.

Der Sohn soll laut Anklage sogar damit gedroht haben, eine Waffe zu holen und die 24-jährige Frau und ihren 29-jährigen Kollegen zu erschießen.

Vater und Sohn können sich nicht erinnern

Das Gericht konnte dem Vater und seinem Sohn nicht nachweisen, dass sie die Ordnungskräfte vor knapp zwei Jahren attackiert hatten.

Im Prozess wollen sich der angeklagte Vater und sein Sohn an den Vorfall nicht mehr erinnern können. Beide gaben an, sie seien in der Julinacht vor knapp zwei Jahren nach einer feuchtfröhlichen Feier betrunken gewesen.

Über dieses Thema berichten wir am 13.04.2022 auch in den WDR Hörfunk-Nachrichten.

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