Wie die Polizei mitteilte, hatte der Tatverdächtige am Samstagvormittag mit seinem Wagen auf der A59 in Höhe Köln-Wahn zunächst bei hohem Tempo links und rechts Fahrzeuge überholt. Schließlich hatte er ein Auto von hinten gerammt. Nach der Kollision sei das gerammte Fahrzeug gegen ein weiteres Auto geschleudert worden. Der Fahrer des letztgenannten Autos wurde bei dem Unfall schwer verletzt.
Hubschrauber im Einsatz
Der mutmaßliche Unfallverursacher soll dann zu Fuß von der Unfallstelle geflüchtet sein. In einem Industriegebiet endete die Flucht, als zwei Passanten den 20-Jährigen überwältigten. Er soll während der Flucht unbekleidet gewesen sein. Die Polizei nahm den 20-Jährigen vorläufig fest. Er war bei dem Unfall nur leicht verletzt worden. Einsatzkräfte suchten mit einem Hubschrauber nach möglichen weiteren Insassen des Autos. Dabei gab es keine weiteren Festnahmen.
Verdächtiger könnte weitere Unfälle verursacht haben
Derzeit prüft die Polizei, ob der Mann auch für weitere Unfälle mit Unfallflucht im Kölner Stadtgebiet verantwortlich ist. Noch seien die Ermittlungen hierzu nicht abgeschlossen, sagte ein Polizeisprecher dem WDR am Sonntag. Auch die Ergebnisse eines Alkohol- und Drogentests lägen noch nicht vor. Der Verdächtige sei US-Amerikaner, deshalb könne man Fluchtgefahr nicht ausschließen - so die Begründung für die Festnahme.