In Wuppertal laufen nach einem Unfall am Wochenende die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft. Ein 34-Jähriger soll in Solingen bewusst gegen eine Hauswand gefahren sein - er selbst bestreitet das jedoch.
Ein eskalierter Streit - oder Vorsatz?
Nach bisherigen Erkenntnissen soll der Mann mit seinem Auto nach einer Kreuzung von der Fahrbahn abgekommen sein. Dort stieß er zunächst gegen ein Verkehrsschild und prallte dann gegen die Hauswand eines Mehrfamilienhauses. Der nur leicht verletzte Mann sagt laut Staatsanwaltschaft, seine 18 Jahre alte Beifahrerin habe ihm zuvor ins Lenkrad gegriffen. Die wiederum sagt, er habe das Auto gegen die Wand gelenkt.
Fahrer bleibt auf freiem Fuß
Die Frau hatte Kopfverletzungen erlitten und musste im Krankenhaus behandelt werden. Somit steht jetzt Aussage gegen Aussage und es reicht nicht für die von der Staatsanwaltschaft angestrebte Untersuchungshaft für den Autofahrer.
Wie es wirklich war, sollen jetzt Zeugenaussagen und das Gutachten eines Unfall-Sachverständigen klären. Es besteht der Verdacht, dass der Fahrer unter Alkoholeinfluss stand. Die Polizei hat ihm deshalb Blut und seinen Führerschein abgenommen. Weiter unklar ist bisher der Grund für die mutmaßliche Auseinandersetzung der beiden Fahrzeuginsassen.
Unsere Quellen:
- Polizei Wuppertal
- Staatsanwaltschaft Wuppertal