Nach dem mutmaßlichen Angriff auf den 46-jährigen Mann in Radevormwald hatten Polizei und Staatsanwaltschaft nach Zeugen gesucht. Auch eine Mordkommission der Kölner Polizei ermittelte. Sie sicherte Spuren, befragte Zeugen und ein Rechtsmediziner untersuchte das angebliche Opfer.
Dabei kamen immer mehr Zweifel auf. Bei einer erneuten Vernehmung gab der Mann dann zu, dass er sich selbst verletzt hat. Jetzt ermittelt die Polizei in Radevormwald gegen ihn wegen Vortäuschen einer Straftat.
Nach Notruf zusammengebrochen
Der Mann hatte selbst am Montag um kurz nach 23 Uhr die Rettungskräfte alarmiert. Nach dem Notruf brach er auf offener Straße in Radevormwald-Bergerhof zusammen. Nach ersten Erkenntnissen erlitt er schwere Verletzungen durch einen spitzen Gegenstand. Der Mann wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Dort wurde er stationär betreut, schwebte aber wohl nicht in Lebensgefahr.
Hintergründe noch unklar
Die Kriminalpolizei sicherte in der Nacht zu Dienstag Spuren und stellte das Auto des Schwerverletzten sicher. Was genau in der Nacht passierte, ist noch unklar, ebenso der mögliche Hintergrund.
Über dieses Thema berichtet der WDR am 07.12.2023 in den Hörfunknachrichten auf WDR 2.