A46: Autofahrer bei Wuppertal durch Schuss verletzt

Stand: 15.05.2023, 17:41 Uhr

Auf der A46 am Autobahnkreuz Wuppertal-Nord sind am Wochenende Schüsse gefallen. Der mutmaßliche Täter floh, der beschossene Autofahrer wurde leicht verletzt.

Erneut sind auf einer Autobahn in NRW am Samstagmorgen Schüsse gefallen - offenbar aus einer Luftdruckwaffe. Wie die Polizei berichtet, ist ein 37 Jahre alter Mercedes-Fahrer am frühen Morgen auf der A46 durch die Seitenscheibe seines Autos angeschossen worden.

Streit um Reißverschlussverfahren

Vorausgegangen war offenbar ein Streit, der schon auf der A1 in Fahrtrichtung Köln seinen Anfang nahm: Dort habe es Unstimmigkeiten zwischen dem Mann und einem bisher unbekannten Autofahrer in einem Audi gegeben, so die Polizei. Es sei um das Reißverschlussverfahren gegangen.

Daraufhin habe der Audifahrer den 37-Jährigen in seinem Mercedes bedrängt und ihn zum Ausbremsen gezwungen, heißt es.

Im Vorbeifahren angeschossen

Nachdem beide Fahrzeuge auf die A46 in Richtung Heinsberg gewechselt waren, soll der Audi dann links neben den Mercedes gefahren sein. Als er auf gleicher Höhe war, habe der Fahrer dann zweimal durch die Seitenscheibe des Mercedes geschossen, heißt es von der Polizei.

Dadurch splitterte die Seitenscheibe des Mercedes und verletzte den Fahrer leicht im Gesicht. Der zweite Schuss blieb in einem technischen Gerät des 37-Jährigen stecken, das er in der Brusttasche seiner Jacke trug. 

Die Polizei sucht jetzt nach dem flüchtigen Audi. Er war vermutlich mit zwei Personen besetzt, an dem Auto sollen russische Kennzeichen angebracht gewesen sein.  

Ähnliche Tat bei Köln Ende April

Erst Ende April hatte es in Köln einen ähnlichen Vorfall gegeben: Der Fahrer eines 7,5-Tonners war bei Longerich von einem Autofahrer ausgebremst und auf einem Verzögerungsstreifen durch sein Seitenfenster mit einer Schreckschusspistole beschossen worden. Auch er erlitt leichte Verletzungen.