Mit dabei waren Bundeskanzler Olaf Scholz, Ministerpräsident Hendrik Wüst und Bill Ford, der Urenkel des Firmengründers. Es war ein wichtiger Tag für das Unternehmen, denn Ford hinkt mit seinen elektrischen Modellen den Konkurrenten hinterher.
Ford investiert zwei Milliarden Dollar in Kölner Werk
Der vollelektrische "Explorer" wurde am 21.März 2023 im Ford-Werk Köln vorgestellt.
Die Technik für das Modell Explorer, das den geladenen Gästen auf den Bändern präsentiert wurde, stammt zum großen Teil von VW. Das soll sich schrittweise ändern. Noch in diesem Jahr soll ein zweites elektrisches Modell auf den deutschen Markt kommen. Für den Umbau des Werkes hat Ford insgesamt rund zwei Milliarden Dollar in die Hand genommen.
Lange wurde vorher gezittert, ob die Entscheidung für Köln fällt. Denn auch andere europäische Standorte wie Valencia hatten sich Hoffnungen gemacht. Dass in Köln auch eines der Entwicklungszentren angesiedelt ist, war letztlich einer der Gründe, warum Köln den Zuschlag bekam.
Massiver Stellenabbau in den letzten Jahren
Allerdings hat Ford in den vergangenen Jahren massiv Personal abgebaut. Von knapp 20.000 soll es in mehreren Stufen runter auf rund 15.000 Mitarbeiter gehen. Auch das ist eine Folge der Umstellung auf Elektroautos.
Autos stehen auf Transportfahrzeugen auf dem Werksgelände von Ford.
Für die Produktion der Autos werden weniger Teile benötigt und mehr Komponenten zugekauft. Deswegen werden auch weniger Monteure und Ingenieure im Werk gebraucht. Im Juli wird dann auch der letzte Fiesta vom Band rollen. Der Kleinwagen wurde seit 1976 in Köln produziert.