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Bremer Fernsehpreis 2024: Vier WDR-Nominierungen für Publikumspreis

Stand: 03.09.2024, 13:23 Uhr

Beim diesjährigen Bremer Fernseh- und Digitalpreis haben vier WDR-Produktionen die Chance auf den Publikumspreis "Nah dran".

Der ARD-Wettbewerb für "exzellenten Regionaljournalismus" zeichnet in mehreren Kategorien die besten regionalen Ideen aus Fernsehen, Web und digitalen Projekten und Formaten aus. Insgesamt wurden in diesem Jahr 24 Produktionen für die Kategorie "Publikumspreis" eingereicht, für die bis zum 27. September über die Internetseite von Radio Bremen abgestimmt werden kann.

Abstimmen für diese vier Produktionen

Die Lokalzeit aus Duisburg ist nominiert mit dem Film über Martina, die in einem Klever Hospiz lebte und zusammen mit ihren Freunden und Mitarbeitern des Hospizes ihre eigene Beerdigung gefeiert hat. Für Martina war es die beste Party ihres Lebens.

Die Aktuelle Stunde geht mit einem Film über die Meisterschaft Bayer Leverkusens ins Rennen. Der Reporter ist einen Tag nach der Meisterschaft in der Stadt unterwegs und beschreibt mit Wortwitz, wie die Menschen den Erfolg hier erst einmal verdauen müssen. "Ganz Deutschland ist jetzt Leverkusen-Fan", heißt es da zum Beispiel.

Das Fernsehmagazin Westpol ist nominiert mit dem Beitrag "Eingewandert und AfD gewählt" und der Frage, ob es die klassischen AfD-Wähler oder -Wählerinnen gibt, denn: Auch Menschen mit Migrationsgeschichte stimmen für die Partei, obwohl sie in Teilen "Remigration" fordert.

Wie gibt man seinen Kindern wichtige Worte mit auf den Weg, wenn die eigenen Tage gezählt sind? Dafür findet das gemeinnützige Projekt "Familienhörbuch" eine Lösung. Der Instagram-Kanal von @kugelzwei ist nominiert mit dem Reel "Ein Geschenk für die Ewigkeit".

Preisverleihung am 8. November 2024

Neben den öffentlich-rechtlichen konnten auch private und deutschsprachige ausländische Sender und Anbieter ihre Filme und Projekte einreichen. Die Gewinner werden am 8. November in Bremen gekürt. Moderiert wird die Gala von Frank Plasberg, der auch die Jury leitet.

Der Preis wurde erstmals 1974 von Radio Bremen verliehen und hieß bis 2023 noch "Bremer Fernsehpreis". Zum 50-jährigen Jubiläum wurde er umbenannt in "Bremer Fernseh- und Digitalpreis". Damit haben künftig nicht nur Filme, sondern auch journalistische Ideen wie Regional-Apps oder neue Formate der regionalen Berichterstattung die Chance auf eine Auszeichnung.

"Rang der Preis in den Anfangsjahren noch um Anerkennung unter Fernsehmachern, stieg er mit der Zeit zur maßgeblichen Auszeichnung für regionale Fernsehprogramme auf", heißt es auf der Internetseite von Radio Bremen zur Geschichte des Preises.

Unsere Quellen:

  • Radio Bremen
  • ARD-Pressemitteilung