KAHR-Projekt: Schutz vor Extremwetter
Lokalzeit aus Köln. 26.11.2024. 00:33 Min.. Verfügbar bis 26.11.2026. WDR.
KAHR-Projekt: Schutz vor Extremwetter
Stand: 26.11.2024, 18:58 Uhr
Wie kann eine Flutkatastrophe - wie 2021 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz geschehen - künftig verhindert werden?
Dazu gibt es jetzt Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt namens KAHR - das steht für Klima, Anpassung, Hochwasser, Resilienz. Vorgestellt wurden sie bei einer Veranstaltung in Wesseling.
"Hochwasserresilienz“ ist der sperrige Fachbegriff für das wichtige Ziel des KAHR Projekts: Die betroffenen Gebiete der Flutkatastrophe sollen so wiederaufgebaut werden, dass es nie wieder zu so verheerenden Schäden bei zukünftigen Extremereignissen kommt.
Häuser sollen nicht mehr so nah am Wasser gebaut werden
Das Forschungsprojekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hat deshalb heute zehn Empfehlungen für die Zukunftsfähigkeit betroffener Regionen ausgesprochen und einen Praxisleitfaden erarbeitet. Beispielsweise soll darauf geachtet werden, dass Flüsse allgemein mehr Raum bekommen und keine Häuser, sondern eher Sportplätze oder Parks nahe am Wasser gebaut werden.
Auch mit dem Brückenbau und der Verbesserung des Alarmsystems in den gefährdeten Gebieten hat sich das KAHR-Projekt beschäftigt.
In dem Verbundprojekt arbeiten 13 Partner aus Wissenschaft und Praxis zusammen. Das Hochwasser im Juli 2021 hatte an Erft, Inde, Vichtbach und Wupper in NRW sowie an der Ahr in Rheinland-Pfalz zu Toten und großen Schäden geführt.
Unsere Quelle
- KAHR-Projekt
- Reporterin vor Ort