Manche der Fundamente, Fußböden und Estrichreste stammen aus der Römerzeit, einige aus der Neuzeit. Starker Regen der vergangenen Monate hat den Funden zu schaffen gemacht, sagt das Bistum Aachen. Und auch die hohe Luftfeuchtigkeit schadet.
Fachleute wollen Grabungsstelle erhalten
Andreas Schaub zeigt die Stellen, an denen Wasser ins Fundament eingedrungen ist
Dombaumeister Jan Richarz und der Aachener Stadtarchäologe Andreas Schaub arbeiten gemeinsam mit dem Archäologischen Arbeitskreis Aachen jetzt daran, die Funde zu erhalten. Geplant ist, die Grabungsstelle erst mal zu säubern. Danach sollen die historischen Überreste fotografiert und mit alten Bestandsaufnahmen verglichen werden.
Dadurch soll das Ausmaß der Schäden für die Fachleute deutlich werden. "Wir warten jetzt ab, sammeln Erkenntnisse und überlegen dann, was das Beste ist, um das historische Schaufenster zu retten", sagt Richarz.
Mitarbeitende der Landesbehörden und des Landschaftsverbands Rheinland und der Unteren Denkmalbehörde wollen die Grabungsstelle langfristig sichern.
Für die Öffentlichkeit ist die Grabungsstelle nicht zugänglich.
Unsere Quellen:
- Katholische Nachrichten-Agentur
- Pressestelle Aachener Dom
Über dieses Thema berichten wir am 07.08.2024 auch im WDR-Fernsehen: Lokalzeit aus Aachen, 19:30 Uhr.