Am frühen Mittwochmorgen gab es einen lauten Knall, danach ein Feuerschein. Fensterscheiben barsten, Decken und Verkleidungen stürzten herab. Ein Bekleidungsgeschäft in der bekannten Kölner Ehrenstraße wurde durch die Explosion weitgehend verwüstet.
Die Bewohner des Hauses wurden aus dem Schlaf gerissen. Offenbar wurde bei dem Anschlag auf das Gebäude genau wie am Montagmorgen eine brennbare Flüssigkeit verwendet. Menschen wurden bei der Explosion heute morgen nicht verletzt. Die Polizei war nach ersten Informationen noch von einer verletzten Person ausgegangen.
Brand nach Explosion
Durch die Explosion entstand ein Brand. Die Feuerwehr konnte diesen jedoch schnell löschen. Vor dem Eintreffen der Feuerwehr hatte eine Person vor Ort versucht den Brand einzudämmen. Sie wurde später als Zeuge vernommen. Auch sonst hat es nach Angaben der Polizei keine Verletzten gegeben. Um Spuren zu sichern, wurde der Brandort weiträumig abgesperrt.
Polizei fahndet nach Tatverdächtigen
Polizei und Feuerwehr untersuchen den Tatort.
Der Tatort liegt nur wenige 100 Meter von der Stelle entfernt, an der am Montag ein Brandsatz explodiert war. Die Hintergründe beider Taten sind noch unklar. Die Polizei hat Fotos vom Tatverdächtigen online gestellt, der für den Anschlag am Montag verantwortlich sein soll. Die Bilder stammen aus polizeilicher Videoüberwachung am Hohenzollernring. Diese gibt es laut Polizei an mehreren Orten in Köln, nicht jedoch an der Ehrenstraße. "Sollte es Bilder geben, sind wir auf andere Videoüberwachungen angewiesen", sagte der Sprecher. "Da muss es dann auch erst mal Bilder in entsprechender Qualität geben, wenn überhaupt welche da sind."
Quellen:
- WDR-Reporter vor Ort
- Polizei Köln
Über dieses Thema berichten wir am 18.09.2024 auch in den Hörfunk-Nachrichten von WDR aktuell.