Laut Staatsanwaltschaft wurden am Tatort Scherben einer Bierflasche gefunden. Diese habe der mutmaßliche Täter wohl mitgeführt, als er das Feuer gelegt habe. Das heißt, er könnte seine DNA hinterlassen haben. Das würde nun untersucht.
Weiterhin prüft die Staatsanwaltschaft, ob sie das Video, das den Täter zeigen soll, veröffentlichen darf. Überwachungskameras der Moschee hatten die Bilder aufgenommen.
Kameras sollen vermummte Gestalt zeigen
Der Vorsitzende der Wuppertaler DITIB-Zentral-Moschee sagte dem WDR, dass ein vermummter Mann gegen fünf Uhr am Donnerstagmorgen versucht habe, in den Innenhof der Moschee zu gelangen. Das zeigten Aufnahmen einer Überwachungskamera. Das abgeschlossene Tor habe dies verhindert. Daraufhin habe er direkt am Tor zur Einfahrt Kleidungsstücke in Brand gesetzt und sei weggerannt.
Die Polizei hat die Schilderung der Gemeinde bisher noch nicht bestätigt. Sie wertet das Video derzeit aus. Der Staatsschutz wurde eingeschaltet. Nach Polizeiangaben ist nicht erkennbar, was genau verbrannt wurde. Es sei ein größerer Aschehaufen zurückgeblieben und Rußspuren an den Hauswänden zu sehen.
Polizei geht verstärkt auf Streife
Aktuell kommen im Ramadan zahlreiche Gläubige abends zum Fastenbrechen in die Moschee. Der Gemeindevorstand will mit ihnen über den Vorfall sprechen und sie beruhigen. Die Polizei habe zudem zugesagt, verstärkt auf Streife zu gehen.
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