Mehr als 250 Menschen sind vor und hinter der Bühne an der Aufführung rund um die Königstochter Aida beteiligt. Darunter ein 60-köpfiges Orchester, ein Chor und natürlich die Solisten. Allein neun Puppenspieler bewegen eine riesige, lebensechte Stoffelefanten-Dame, die in die Handlung eingebunden wird – ein echter Hingucker.
Darsteller gehen auf Tuchfühlung mit dem Publikum
Die Besucher sollen mit allen Sinnen erleben, wie sich die Halle in ein überdimensionales Opernhaus verwandelt.
Die 900 Quadratmeter große Bühne ist von einer überdimensionalen Tempelfassade umrahmt und zum Teil mit ägyptischen Teppichen ausgelegt.
Veranstalter versprechen Spektakel für alle Sinne
Produzent Jasper Barendregt will ein spektakuläres Erlebnis schaffen.
Aber es werden nicht nur Augen und Ohren angesprochen, sondern auch die Nasen: Ein eigens von Duftexperten entwickeltes Parfum wird versprüht, das die Zuschauer nach Ägypten entführen soll. Denn dort spielt Aida. "In der Halle riecht es dann nach Gewürzen, Blumen und Wüste", sagt Barendregt. Und die Lebensader Ägyptens, der Nil, fließt in Form von glänzend-blauem Satin über die Köpfe des Publikums auf die Bühne.
Ballettschüler haben großen Auftritt
Für das rund zweistündige Arena-Spektakel in Düsseldorf werden rund 30 Laiendarsteller gesucht. Sie sollen in Ketten gelegte Gefangene spielen. Das Casting dafür wird im Herbst beginnen. Gleichzeitig geben die Veranstalter einer lokalen Ballettschule die Chance, bei Aida dabei zu sein. 12 Ballettkinder haben dann ihren großen Auftritt im Dome.
Düsseldorf wird einziger NRW-Austragungsort
Die Weltpremiere des Opern-Spektakels wird am 2. Februar in Hamburg gefeiert. Danach geht die Inszenierung auf Deutschland-Tour. Am 10. Februar wird der Düsseldorf Dome mit seinen rund 8.000 Plätzen einziger NRW-Aufführungsort sein. Danach tourt die Oper durch ganz Europa.