Laut Staatsanwaltschaft und Polizei Wuppertal hatte eine Person gegen vier Uhr am Dienstagmorgen eine Glasflasche mit einer brennbaren Flüssigkeit vor das Haus der Hagener Polizeipräsidentin Ursula Tomahogh geworfen - möglicherweise ein Molotow-Cocktail. Der habe sich aber nicht entzündet.
Polizeipräsidentin sieht Täter weglaufen
Die Polizeipräsidentin und auch Nachbarn hatten verdächtige Geräusche gehört, sagt Wuppertals Polizeisprecher Stefan Weiand. Anschließend hätten sie Benzingeruch bemerkt und gesehen, wie eine Person weggelaufen sei. Die sofort alarmierte Polizei nahm mit einem Großaufgebot und einem Hubschrauber die Fahndung auf - bislang allerdings ohne Erfolg.
Der Ort des mutmaßlichen Brandanschlags.
Die Polizei hat jetzt in Absprache mit der Staatsanwaltschaft eine Ermittlungskommssion eingerichtet. Über die Hintergründe wisse man noch nichts, sagte der Wuppertaler Oberstaatsanwalt Wolf-Tilman Baumert dem WDR: "Wir gehen derzeit von einer versuchten schweren Brandstiftung aus."
Tomahogh war früher für Clan- und Rockerkriminalität zuständig
Die Reste des Brandsatzes sind noch zu erkennen.
Die Juristin Ursula Tomahogh ist seit 1997 bei der Polizei und war in ihrer Karriere unter anderem in Essen für die Bekämpfung von Clan- und Rockerkriminalität zuständig.
Unsere Quellen:
- Polizei Wuppertal
- Staatsanwaltschaft Wuppertal
- Polizei Hagen
Über dieses Thema berichtet der WDR am 26.11.2024 auch im WDR Fernsehen: WDR Aktuell, 16 Uhr.