Es ist eine relativ unauffällige Anlage. Ein grauer Kasten, gelbe Rohre. Und zwei große Gasspeicher daneben. Aber diese Anlage wird als Meilenstein gefeiert, denn sie sei ein wichtiger Baustein in Köln auf dem Wege zur Klimaneutralität, sagen die städtischen Entwässerungsbetriebe auf deren Gelände die Anlage gebaut wurde.
Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität
Klimaneutralität, dieses Ziel soll nach einem Beschluss des Stadtrates 2035 erreicht werden. Pro Jahr wollen die Stadtentwässerungsbetriebe die Emission von CO2 um 4100 Tonnen verringern. Angesichts einer Gesamtmenge von 9,5 Millionen Tonnen die pro Jahr in Köln emittiert werden, ist es eine nahezu verschwindend geringe Menge.
Dennoch bezeichnen die Verantwortlichen die neue Anlage als Meilenstein. Sie wollen die Gase speichern und zum Beispiel für den eigenen Fuhrpark nutzen oder in Blockheizkraftwerken zur Strom- und Wärmeerzeugung nutzen.
Biogene Abfälle werden bereits seit mehreren Jahren genutzt
Bereits seit drei Jahren werden im Großklärwerk auch biogene Abfälle genutzt, zum Beispiel Öle oder Fette aus Kantinen. Mit der Zugabe wird die Qualität des früher ungenutzten Klärgases verbessert, um sie für die Energieerzeugung zu nutzen.
Unsere Quellen:
- Reporter vor Ort
- Stadtentwässerunsgbetriebe