Zusammengestellt von Katja Goebel und Andreas Poulakos aus dem WDR Newsroom.
Thema des Tages
Warnstreiks an Flughäfen • Nach streikenden Ärzten und Lokführern legt heute auch das Sicherheitspersonal an vielen Flughäfen die Arbeit nieder. Flugreisende brauchen also viel Geduld - auch die Airports Düsseldorf und Köln/Bonn sind betroffen. Allen, die heute einen Flug von oder nach Köln/Bonn gebucht haben, wird empfohlen, sich vor der Anreise zum Flughafen bei ihrer Airline oder ihrem Reiseveranstalter über den Status ihres Flugs zu informieren. Auch am Flughafen Düsseldorf werden vermutlich viele der geplanten 290 Flüge gestrichen, sagte ein Sprecher dem WDR. Alle betroffenen Passagiere sollten schon informiert sein.
Bundesweit trifft es auch die Flughäfen Hamburg, Bremen, Hannover, Berlin, Leipzig, Dresden, Erfurt, Frankfurt/Main und Stuttgart. Heute um Mitternacht sollen die Streiks enden.
Nachrichten aus NRW
Sicherheitskonzept für den Kölner Karneval • Genau eine Woche vor Weiberfastnacht stellen Polizei und Ordnungsamt der Stadt Köln heute Vormittag die Sicherheitsvorkehrungen für die jecken Tage vor. Themen dürften unter anderem die Situation im Univiertel und an den Ringen sein. An den Ringen wird erstmals im Karneval eine Bühne für Jugendliche aufgebaut. Seit Jahren gibt es Diskussionen, wie der Straßenkarneval sicherer werden kann.
Testlauf für saubere Schultoiletten • Heute startet an 16 Düsseldorfer Schulen der Testlauf für saubere Schultoiletten. Dafür sind zusätzliche Reinigungskräfte den Tag über im Einsatz. An den teilnehmenden Schulen werden die Reinigungsabläufe neu organisiert, also wann welche Toiletten auch tagsüber geputzt werden. Der Testbetrieb an den Düsseldorfer Schulen läuft bis zum Sommer und soll dann ausgewertet werden.
Gewerbeflächen im Braunkohlerevier • Der Strukturwandel im Rheinischen Revier soll an Fahrt aufnehmen. Die Zukunftsagentur Rheinisches Revier hat jetzt eine Liste mit 60 Standorten zusammengestellt, die künftig zu Gewerbeflächen werden könnten. Das Revier soll künftig zu einer Pilotregion für nachhaltige Industrieproduktion werden. Bis 2038 könnten - so Experten - rund 27.000 neue Jobs geschaffen werden.
Weitere Themen
Neue Fleisch-Kennzeichnung • Woher stammt das Kotelett vom Marktstand oder der Braten in der Supermarkttheke? Ab heute ist unverarbeitetes und unverpacktes Fleisch zusätzlich gekennzeichnet, damit Kunden die Herkunft besser nachvollziehen können. Anzugeben sind nun Aufzucht- und Schlachtland. Die Angabe einer Region wie "Nordrhein-Westfalen" oder "Eifel" ist nicht vorgeschrieben und nur freiwillig. Die neue Kennzeichnung sagt auch nichts darüber aus, wie das Tier gehalten wurde.
Pilotversuch zur 4-Tage-Woche • Heute startet nun auch in Deutschland eine Studie zur Viertagewoche: Mehr als 45 Unternehmen bundesweit testen für sechs Monate die Vor- und Nachteile von weniger Arbeitszeit bei gleichem Lohn. Knapp ein Drittel der testenden Unternehmen kommt aus NRW. Organisiert wird das Projekt in Deutschland gemeinsam mit der Organisation 4 Day Week Global, die solche Studien bereits in anderen Ländern initiiert hat. Unterstützt wird das Projekt von der Uni Münster.
Protestplakat gegen Björn Höcke
Petition gegen Björn Höcke • Mehr als 1,67 Millionen Menschen haben eine Petition unterzeichnet, dem Thüringer AfD-Partei- und Fraktionschef Björn Höcke einen Teil seiner Grundrechte zu entziehen - darunter auch das Recht, bei Wahlen zu kandidieren. Am Mittag soll die Petition in Berlin an die Vorsitzende der Bundestagsfraktion der Grünen, Britta Haßelmann, übergeben werden. Ein entsprechender Antrag kann allerdings nur vom Bundestag, von der Bundesregierung oder von einer Landesregierung gestellt werden. Im September wird in Thüringen ein neuer Landtag gewählt. In Umfragen liegt Höckes AfD derzeit deutlich in Führung.
Das Wetter in NRW
Der Februar startet freundlich • Der Tag beginnt nördlich der Ruhr meist schon trocken, südlich davon ziehen letzte Schauer aus der Nacht ab. Ab dem Mittag ist es überall trocken und meist freundlich. Die Höchstwerte liegen bei 7 bis 10 Grad. Der Wind weht dabei in frischen bis starken Böen.
Und übrigens ...
WDR 2-Moderatoren-Team des Weihnachtswunder 2023
WDR-Charity-Aktion bringt mehr als 11 Millionen Euro • Das endgültige Ergebnis der WDR-Charity-Aktion "Der Westen hilft" steht fest. Mehr als 11 Millionen Euro sind für notleidende Mütter gespendet worden. Den größten Anteil an der Gesamtsumme hat das Weihnachtswunder von WDR 2. Fünf Tage lang haben die Kollegen 24 Stunden lang live vom Düsseldorfer Gustav-Gründgens-Platz gesendet. Und jeder, der in der Zeit gespendet hat, durfte sich einen Song wünschen.
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