Zusammengestellt von Sabine Meuter und Philipp Brandstädter aus dem WDR Newsroom.
NRW-Kriminalitätsstatistik 2023 wird heute offiziell vorgestellt • Ob Einbruch, Taschendiebstahl oder Gewalttaten: In NRW ist 2023 die Kriminalität im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Dies hatte Landesinnenminister Herbert Reul (CDU) schon vor rund zwei Wochen bekanntgegeben. Heute stellt er in Düsseldorf die NRW-Kriminalitätsstatistik für 2023 offiziell vor. Er gibt detailliertere Infos zu allen Kriminalitätsfeldern sowie zur Altersstruktur und Herkunft der Tatverdächtigen. In den einzelnen Kreisen in NRW werden die Zahlen später lokal vorgestellt.
Was ebenfalls schon durchgesickert ist: Von den 485.000 Tatverdächtigen waren der Statistik zufolge gut 169.000 Personen ohne einen deutschen Pass - das sind rund 35 Prozent, 10 Prozent mehr als im Jahr 2022. Aber: "Mit diesen Zahlen muss man extrem vorsichtig sein", sagte Professor Thomas Feltes, Kriminologe der Ruhr-Universität Bochum. Der Anstieg lasse sich möglicherweise durch den Zuzug und den gestiegenen Anteil der nicht deutschen Bevölkerung erklären. Die Einwohnerzahlen lägen aber für 2023 noch nicht vor.
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Rettungskräfte helfen Überlebendem in New Taipei City
Tote bei Erdbeben in Taiwan • Vor der Insel Taiwan hat es ein schweres Erdbeben gegeben. Mehrere Gebäude stürzten ein, aktuell sprechen die Behörden von mindestens sieben Toten und mindestens 736 Verletzten. Für Japan und die Phillipinen galt zwischenzeitlich eine Tsunamiwarnung. Das Beben soll eine Stärke von mindestens 7,2 gehabt haben, damit wäre es das schwerste Beben der Region seit 25 Jahren.
Viel Kritik an Israel • Das israelische Militär hat den Tod von mehreren internationalen Helfern im Gazastreifen durch einen Luftschlag als "schweren Fehler" bezeichnet. Der Vorfall führt aber weiter zu scharfer Kritik an Israels Kriegsführung. Er sei "ein unvermeidliches Resultat dessen, wie dieser Krieg aktuell geführt wird", sagte UN-Sprecher Stéphane Dujarric. Deutliche Worte kamen auch von US-Präsident Biden: Dies sei einer der schlimmsten Konflikte, was die Zahl getöteter Helfer angehe. "Es darf nicht zu solchen Vorfällen kommen", sagte auch die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock.
Die Nato-Flagge am Sitz der Nato in Brüssel
100-Milliarden-Euro-Fonds für Ukraine? • In Brüssel treffen sich heute die NATO-Außenminister für zwei Tage. Nach Angaben aus Diplomatenkreisen will NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg dabei einen Fonds für fünf Jahre in Höhe von 100 Milliarden Euro zur Unterstützung der Ukraine auf den Weg bringen. Das soll die Ukraine-Hilfe dauerhafter und berechenbarer machen. Beschlossen wird der Fonds aber bei diesem Treffen wohl noch nicht.
Queerfeindliches Gesetz in Uganda vor dem Aus? • In Uganda fällt heute die Entscheidung, ob eines der schärfsten Gesetze gegen queere Menschen bestehen bleibt. Es bewertet die "Beteiligung an homosexuellen Handlungen" als Verbrechen, das mit lebenslanger Haft bestraft werden kann. Dagegen hatten Menschenrechtsaktivisten, Rechtswissenschaftler und auch Politiker vor dem Verfassungsgericht geklagt.
Nachrichten aus NRW
IQ über 130: Hochbegabte treffen sich in Duisburg • In Duisburg startet heute das jährliche Treffen der hochbegabten Menschen in Deutschland. Das Netzwerk "Mensa" lädt dazu seine ca. 17.000 Mitglieder ein, erwartet werden rund 1.000 Teilnehmende, darunter auch hochbegabte Kinder und Jugendliche. Bei dem Treffen wollen Hochbegabte sich untereinander austauschen und Kontakte aufbauen. So finden Eltern heraus, ob ihr Kind hochbegabt ist:
Bayer gegen Fortuna - West-Duell im Pokal-Halbfinale • Bayer Leverkusen geht heute Abend als klarer Favorit in das zweite Pokal-Halbfinale gegen Fortuna Düsseldorf. Leverkusen ist als Tabellenerster der Bundesliga klarer Favorit gegen den Zweitligisten. Gestern Abend hat Kaiserslautern im anderen Halbfinale das Pokalmärchen des FC Saarbrücken mit einem 2:0-Sieg beendet. Drittligist Saarbrücken hatte davor unter anderem Bayern und Mönchengladbach rausgeworfen.
Ein Porsche 911 in rot, blau und gelb
Oldtimer-Messe "Techno Classica" beginnt • In Essen eröffnet heute um 11 Uhr die Oldtimer-Messe "Techno Classica". Rund 2.700 Oldtimer sind zu sehen, viele können auch gekauft werden. Die Preise: von unter 10.000 bis zu mehreren Millionen Euro. Sonderschauen gibt es für die 50-jährigen Jubiläen des VW-Golf und des Porsche 911 Turbo, beide aus dem Jahr 1974. Als Oldtimer gelten Autos, die mindestens 30 Jahre alt sind.
Das Wetter in NRW
Regentropfen perlen von einer Tulpe
Größtenteils verregneter Mittwoch • Nass, nass und nochmal nass - so präsentiert sich heute größtenteils bei uns im Westen das Wetter. Bis zum Mittag ist es wolkenverhangen und es regnet oft, vielfach auch anhaltend und regional auch ergiebig. In den Börden regnet es dagegen kaum. Am Nachmittag geht der Regen zuerst im Rheinland, zum Abend auch in Westfalen in Schauer über, zwischen denen sich sporadisch auch die Sonne zeigt. In den Regenpausen werden noch 12 bis 15, oberhalb etwa 500 Metern 7 bis 11 Grad erreicht.
Und übrigens ...
Taylor Swift hat es in den Club der Milliardäre geschafft
Forbes-Liste: Mehr Milliardäre als je zuvor • Das Wirtschaftsmagazin "Forbes" hat seine Liste der Mega-Reichen veröffentlicht - und kommt weltweit auf 2.781 Milliardären, 141 mehr als 2023. Und auch deren Gesamtvermögen ist gewachsen, um zwei Billionen US-Dollar auf insgesamt 14,2 Billionen. Zum ersten Mal ist auch Superstar Taylor Swift dabei. Ihr geschätztes Vermögen beträgt 1,1 Milliarden US-Dollar. Damit liegt sie aber noch deutlich hinter dem Mann mit dem höchsten geschätzten Vermögen: Der französische Luxusunternehmer Bernard Arnault wird von Forbes auf 233 Milliarden Dollar geschätzt.
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