Wegen versuchter Brandstiftung an Dortmunder Moschee: Tatverdächtiger in U-Haft
Stand: 17.02.2024, 20:32 Uhr
Wegen versuchter schwerer Brandstiftung an einer Moschee in Dortmund sitzt einen 23-jähriger Mann nun in Untersuchungshaft. Am Freitagabend hatte die Feuerwehr in der Moschee einen kleinen Brandherd in einem Elektro-Verteilerkasten gelöscht.
In dem Verteilerkasten seien Spuren entdeckt worden, die auf Brandstiftung hindeuteten, sagte ein Polizeisprecher auf dpa-Anfrage. Im Zuge der darauffolgenden Ermittlungen sei der 23-Jährige festgenommen worden. Gegen ihn richtet sich laut Polizei und Staatsanwaltschaft nun ein Strafverfahren wegen versuchter schwerer Brandstiftung.
Wie Polizei und Staatsanwaltschaft weiter mitteilten, suchte der Tatverdächtige die Moschee in der Vergangenheit nach eigenen Angaben selber zum Beten auf. Es gebe Anhaltspunkte für eine mögliche psychische Erkrankung. Ein politisches oder religiöses Motiv könne nach derzeitigem Kenntnisstand ausgeschlossen werden.
Laut einem Bericht der "Ruhrnachrichten" hatten Mitglieder der Moscheegemeinde in der Dortmunder Nordstadt den Brand entdeckt und sofort die Feuerwehr alarmiert. Durch den Brand entstand geringfügiger Sachschaden, Gefahr für Menschenleben bestand nicht.
Unsere Quellen:
- Gemeinsame Pressemitteilung der Polizei und Staatsanwaltschaft
- Agenturmeldung der dpa
- Bericht der Ruhrnachrichten