Eine FFP2-Maske hängt an einem Garderobenhaken aus Holz.

Corona-Regeln aufgehoben: So kann man sich weiterhin schützen

Stand: 08.04.2023, 06:00 Uhr

In NRW und anderswo in Deutschland gelten keine staatlichen Corona-Regeln mehr. Zum Schutz vor dem Virus gibt es aber weiterhin ein paar Empfehlungen. Hier der Überblick.

Die letzten Regeln zum Schutz vor Corona sind seit 8. April aufgehoben. Somit muss man nun auch in Arztpraxen, Pflegeheimen und Krankenhäusern keine Maske mehr tragen - es sei denn, eine Einrichtung macht von ihrem Hausrecht Gebrauch und hält dort an der Maskenpflicht fest. Wer sich und andere freiwillig vor dem Coronavirus schützen will, dem empfiehlt das Robert Koch-Institut (RKI) Folgendes:

1. Bei Symptomen zu Hause bleiben

Wer Erkältungssymptome hat, sollte zu Hause bleiben, Kontakte meiden und sich auskurieren, bis die Symptome abgeklungen sind. Das dauert oft drei bis fünf Tage. Diese Empfehlung gilt auch dann, wenn ein Corona-Test negativ ausfällt.

2. Infektionen behandeln lassen

Bei einer Infektion sollte man den Krankheitsverlauf gut beobachten. Wenn Symptome stärker werden, sollte man die Hausarztpraxis informieren. Außerhalb der Sprechstunden steht der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116117 zur Verfügung.

3. Regelmäßig und effektiv lüften

In Innenräumen lässt sich das Ansteckungsrisiko durch regelmäßiges Stoßlüften senken. Als Daumenregel gilt: Je mehr Menschen im Raum sind, desto häufiger sollte gelüftet werden.

4. In Innenräumen können Masken schützen

In Innenräumen mit anderen Menschen kann eine Maske davor schützen, sich und andere mit dem Coronavirus anzustecken. Besser als OP-Masken schützen FFP2-Masken.

5. An Menschen aus Risikogruppen denken

Menschen aus Corona-Risikogruppen wie Ältere und bestimmte Vorerkrankte (z.B. mit Diabetes, Adipositas oder Störungen des Immunsystems) sollte man möglichst gar nicht treffen, wenn man Corona-positiv ist oder noch Symptome hat. Man kann sie zum Schutz vor Corona aber auch anders unterstützen: z.B. indem man mit ihnen Corona-Impftermine vereinbart oder sie bei Arztbesuchen begleitet.

6. Mit Impfung vor schwerer Erkrankung schützen

Vor einer schweren Corona-Erkrankung schützt man sich am besten durch die Impfung. Die erhält man in der Regel beim Hausarzt oder bei der Hausärztin. Ob und wann man sich wieder impfen lassen sollte, erfährt man z.B. mithilfe des Impf-Guides unter zusammengegencorona.de des Bundesgesundheitsministeriums.

Über dieses Thema berichtete am 06.04.2023 auch die "Aktuelle Stunde" im WDR Fernsehen.

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