Das Team von Trainer Uwe Krupp setzte sich am Sonntag mit 5:1 (2:0, 3:1, 0:0) durch und benötigt in der "Best of three"-Serie noch einen Sieg, um ins Viertelfinale einzuziehen. Das zweite Spiel der Serie findet am Mittwoch (19.30 Uhr) in Köln statt.
Kölns Schütz trifft erneut
Köln kam gut ins Spiel und hatte schnell die ersten Abschlüsse durch Maximilian Kammerer und Louis-Marc Aubry. Kurz nach ihrem ersten Powerplay gelang den Haien der Führungstreffer. Nach einem Pass von Jason Bast nach rechts zog Moritz Müller direkt ab und traf den am linken Pfosten postierten Justin Schütz (5.), von dessen Körper die Scheibe ins Tor sprang.
Die Kölner verteidigten konsequent, warfen sich in viele Schüsse und hatten mit Torhüter Tobias Ancicka einen sicheren Rückhalt. Kurz vor Ende des ersten Abschnitts bauten die Haie ihre Führung aus. Nach einer Puck-Eroberung durch Schütz kombinierte Köln über Gregor MacLeod und Alexandre Grenier, der quer in die Mitte legte. Schütz schob die Scheibe souverän über die Linie und schnürte seinen siebten Doppelpack.
Köln schockt Ingolstadt im Mittelabschnitt
Nach 49 Sekunden im Mitteldrittel schlug Köln wieder eiskalt zu. Ingolstadt verlor nach einem Fehlpass im eigenen Drittel die Scheibe an Schütz, der diese umgehend zu Grenier (21.) im Slot weiterleitete. Der Kanadier ließ sich das 3:0 nicht nehmen. Das dritte Gegentor zeigte beim ERC erst einmal Wirkung, Köln vergab anschließend einige hochkarätige Möglichkeiten auf eine höhere Führung.
Doch Ingolstadt hatte weiter Probleme mit den aggressiven Haien. Unter Druck verlor der ERC erneut den Puck, Grenier spielte wieder quer und Schütz (29.) hielt den Schläger rein und traf zum dritten Mal an diesem Nachmittag - es war bereits das 30. Saisontor des Top-Hauptrunden-Schützen Schütz.
Haie bringen Führung sicher über die Zeit
Köln baute seine Führung weiter aus. In Überzahl gab MacLoed (34.) einen Schuss aus halbrechter Position ab, der noch leicht abgefälscht wurde und erneut im ERC-Tor einschlug. In der 38. Minute erzielte Ingolstadt seinen ersten Treffer, Patruk Virta verkürzte aus dem Gewühl im Slot heraus auf 1:5.
Im Schlussabschnitt ließen die Haie nichts mehr anbrennen und kaum noch zwingende Chancen zu. Ingolstadt lief immer wieder an, hatte aber keine Durchschlagskraft.