Andreas Martin Hofmeir mit seiner Tuba vor einem Orchester in Nahaufnahme.

Der Tuba-Tausendsassa – Andreas Martin Hofmeir

Das tiefe Blech spielt er seit der Kindheit und gehört heute zu den Besten seines Fachs. Im Gespräch mit Anja Backhaus erzählt Tubist Andreas Martin Hofmeir, wie er sich den Erfolg hart erarbeiten musste.

Die Tuba gilt eher als schwerfälliges Bassinstrument, sitzt im Orchester versteckt ganz hinten. Andreas Martin Hofmeir spielt sie dagegen als Solo-Virtuose oft ganz vorne und entlockt der Tuba schwebend-sanfte Töne.

Erfreulicherweise für ihn und viele andere Tubisten hat der Deutsche Musikrat die Tuba in diesem Jahr zum Instrument des Jahres gekürt.

Andreas Martin Hofmeir, der aus München stammt, erhielt mit 28 Jahren eine Professur am Mozarteum in Salzburg für das tiefe Blech, wie die Tuba genannt wird. Außerdem gewann er 2013 als erster Tubist überhaupt den Echo-Klassik Preis. Er spielt mit weltberühmten Orchestern und geht auf Tourneen mit der Bläser-Kultband LaBrassBanda. Und das Multitalent steht seit über 20 Jahren auch noch als Kabarettist auf der Bühne.

Bei seinen weltweiten Auftritten als virtuoser Solist und Kammermusiker spielt Andreas Martin Hofmeir immer barfuß. Seine Tuba, die ihn über 26 Jahre durch sein Künstlerleben begleitet hat, nennt der bayerische Familienvater "Funny". Und wenn er zu internationalen Auftritten mit dem Flugzeug reist, kriegt Funny sogar den Fensterplatz.

Redaktion: Beate Wolff

Buchtipp

Andreas Martin Hofmeir (2024): Hundsgemeine Instrumentenkunde. München: Volk Verlag. 160 Seiten. 16 €. ISBN: 978-3-86222-494-4.

Der Tuba-Tausendsassa – Andreas Martin Hofmeir

WDR 5 Neugier genügt - Redezeit 14.08.2024 22:46 Min. Verfügbar bis 14.08.2025 WDR 5


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