Innenstadt der Zukunft

Verlassene Kaufhäuser, leerstehende Ladenzeilen, ab und an ein Schnellrestaurant – so sehen heute die meisten deutschen Innenstädte aus. Während der Onlinehandel zunimmt, schließen immer mehr Warenhäuser und Einzelhandelsfilialen. Was nach ihnen kommt, wird von Politik, Stadtplanern und Bürgern heiß diskutiert.

"Veränderung in den Innenstädten hat es immer gegeben", sagt Frank Osterhage. Er forscht am Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) in Dortmund an der Zukunft unserer Städte. "Aber die zunehmende Verbreitung des Onlinehandels und die Digitalisierung hat die Art des Einkaufens und des Verkaufens grundlegend verändert."

Klar ist: Die Innenstadt der Zukunft ist nicht mehr nur Shoppingmeile. Sie soll grüner werden, ein Ort, wo man sich gern aufhält, und am besten noch mit dem Fahrrad erreichbar sein. In Bochum setzt sich ein Wählerbündnis dafür ein. Die Stadtgemeinschaft wird eine immer größere Rolle bei der Stadtentwicklung spielen. Wie das aussieht, zeigt sich jetzt schon in Oberhausen. In einem alten Wasserturm haben Künstler:innen und Ehrenamtliche ein Kulturzentrum aufgebaut. Alina Andraczek hat mit ihnen nach Ideen für die Stadt der Zukunft gesucht.

Autorin: Alina Andraczek

Redaktion: Lars Schweinhage