Ein Mann hält einen Eimer mit Schnittblumen

Blumen – "fast flower" oder "slow flower"?

Ein Strauß Blumen für jede Gelegenheit ist schnell gekauft – das geht mancherorts sogar rund um die Uhr am Automaten. Die Slowflower-Bewegung wiederum setzt auf regionalen Anbau – ohne Gifte und im Rhythmus der Jahreszeiten.

Schnittblumen legen oft weite Wege zurück und werden beim Anbau mit Pflanzenschutzmitteln besprüht. Dass es auch anders geht, will die so genannte "Slowflower-Bewegung" zeigen, der sich immer mehr kleine Blumenfarmern und Floristikbetriebe anschließen. Manche liefern einfach nur Blumen, andere bieten sie zum Selbstpflücken an – mit Kaffee und Kuchen oder auch bei Workshops und Yoga auf dem Feld.

Slowflower-Blumen kosten mehr als günstige Ware vom Discounter, sind aber nicht unbedingt teurer als Blumen aus einem gut sortierten Blumenladen. Auch traditionelle Floristikfachleute finden: Es fehlt an Wertschätzung für die Blume, zumal Pflanzen im Zimmer unserer Psyche gut tun, wie die Forschung zeigt. Viel zu schnell werden sie einfach weggeworfen – nicht gut, dachte sich ein Fotograf und fing an, verwelkte Blumen mit analoger Technik zu fotografieren.

Redaktion: Valentina Dobrosavljevic

Autorin: Teresa Schomburg

Blumen – "fast flower" oder "slow flower"?

WDR 5 Neugier genügt - das Feature 07.06.2023 20:26 Min. Verfügbar bis 05.06.2024 WDR 5 Von Teresa Schomburg


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