Zu seinem Repertoire gehörten mehr als 50 Rollen. Ausgebildet wurde er ursprünglich als Tenor, bevor ein Sängerarzt feststellte, dass er in Wirklichkeit Bariton sei. Und so wurde er zum lyrischen und zum Kavaliersbariton. Zwischen 1964 und 1983 gehörte er zum festen Ensemble in Köln, sang nebenher noch in unzähligen Gastspielen auf der ganzen Welt und wurde in seiner Paraderolle des Grafen Almaviva von Karajan zu den Salzburger Festspielen und an die Wiener Staatsoper geholt.
Eigentlich heißt Claudio Nicolai Klaus Hennecke. Seine Kindheit war von Musik durchwoben. Die Mutter hatte in Berlin Gesang studiert. In der Adventszeit sang die Familie die Weihnachtslieder vierstimmig. Und auch der Vater – ein Admiral – nahm private Gesangsstunden, an die sich der damals Sechsjährige auch heute noch lebhaft erinnert.
Redaktion:
Mark vom Hofe