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Ein dunkelhäutiges Kind, im Kostüm eines Superhelden aus dem Film Black Panther, steht vor einem Wandgemälde eines schwarzen Superhelden

Black Heroes - Zwischen Hollywood-Fiktion und Realität

Stand: 16.02.2021, 14:30 Uhr

Der Kampf gegen den Rassismus in den USA spiegelt sich auch in der Popkultur. 2018 gewinnt der erste schwarze Superhelden-Blockbuster "Black Panther" sogar drei Oscars. Sind die fiktiven Figuren Vorkämpfer für wirkliche Gleichberechtigung?

Von Markus Metz und Georg Seeßlen

Das Feature steht nach der Sendung befristet zum Download zur Verfügung.

In der Popkultur gibt es schwarze Stars und Held*innen nicht erst seit den Blaxploitation-Filmen der 1970er Jahre und der Neuen Welle des Black Cinema der 1980er Jahre. Auf den Erfolg von „Black Panther“ an den Kinokassen 2018 folgte eine regelrechte Welle schwarzer Heldinnen und Helden in Comics, Filmen und TV-Serien. Diese neuen Hauptfiguren sind nicht mehr allein für ein spezielles Nischen-Publikum gedacht, sondern erobern den Markt im Zeichen von Emanzipation und Diversität. Wie hängen die fiktiven Held*innen der Popkultur mit der gesellschaftlichen Wirklichkeit zusammen? Geben sie jungen People of Color ein neues Selbstbewusstsein, das sich dann auch in der sozialen Wirklichkeit abzeichnet? Entsteht in Literatur, Comic und Film eine neue schwarze Erzählung? Schaffen also schwarze Vorbilder, selbst wenn sie nicht real sind, wirkliche Veränderungen in den Köpfen – oder sind sie nur ein tröstender Traum in einer Realität, in der auf einen Schritt vorwärts so oft einer zurück folgt?

Ausstrahlung am 06.03.2021, Wiederholung am 07.03.2021
Von: Markus Metz und Georg Seeßlen
Regie: Thomas Wolfertz
Redaktion: Leslie Rosin
Produktion: WDR 2021