Der Regen der vergangenen Tage an den Orten in der Nähe des Rheins lässt das Wasser in dem Fluß etwas steigen. Am Montagmorgen lag der Pegel in Köln wieder bei 94 Zentimetern - ein Plus von 14 Zentimetern gegenüber dem Vortag. In Düsseldorf stieg der Pegel um sechs auf 44 Zentimeter.
Weiter flussabwärts war die vom Oberrhein kommende Welle am Montagmorgen aber noch nicht angekommen. In Emmerich stagnierte der Pegel nach dem historischen Tiefstand der vergangenen Woche zunächst bei drei Zentimetern. Dort hatte der Pegel seit Dienstag unter null gestanden.
Entwarnung für die Schifffahrt gibt es aber noch nicht. In den Fahrrinnen ist weiter zu wenig Wasser und die Schiffe können nur mit halber Ladung fahren.
Lage nur vorübergehend entspannt
Trotz der positiven Tendenz erwartet das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt in absehbarer Zeit keine nachhaltige Besserung der Wasserstände. Zwar würden sich die Pegelstände in den nächsten Tagen zunächst weiter erholen. Nach dem Durchlauf einer vom Oberrhein kommenden Welle ist demnach aber davon auszugehen, dass sie erneut sinken.
Die nächsten Tage in NRW weitgehend trocken und warm
Die Wetter-Aussichten in NRW: Die nächsten Tage gibt es wieder viel Sonnenschein mit ein paar lockeren Wolken, es bleibt aber überall trocken. Die Temperaturen klettern bereits am Dienstag wieder über die 30-Grad-Marke. Am Nachmittag kann es am Niederrhein vereinzelt Schauer geben, in den meisten Teilen des Landes bleibt es aber trocken.
Unwetter in Dortmund
Ganz anders war das am Wochenende in Dortmund. Da gab es am Samstag sogar Starkregen, der einige Straßen überflutete. Wasser drang zudem in ein Stellwerk des Hauptbahnhofs ein und beschädigte die Technik schwer. Der Bahnhof war lange lahmgelegt.
