Erstmals erwähnt wird Westfalen in einem Bericht von 775 n.Chr. - wie es dazu kam, erzählt eine Ausstellung im LWL-Museum in der Paderborner Kaiserpfalz. Sie ist einer der Höhepunkt des Veranstaltungsjahres.
1.000 Quadratmeter braucht die Sonderausstellung für die ganze Geschichte Westfalens. Zur Eröffnung am 16. Mai kommt sogar Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, er ist Schirmherr des Jubiläumsprogramms.
Geplant sind mehrere hundert Termine auf Bühnen, in Museen und anderen Kulturorten in der ganzen Region. Rund drei Millionen Euro werden die Veranstaltungen kosten, organisiert vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe und seiner Kulturstiftung.
Aus Tradition vielfältig
Wenn diese Teile reden könnten - leider liegen sie nur in "775 - die Ausstellung".
Für jeden soll etwas dabei sein: Internationale Musikschaffende präsentieren Werke westfälischer Komponisten von damals und heute an verschiedenen Orten der Region.
In "Genau! Westfalen" stellt Podcasterin Claudia Linzel aus Rheda-Wiedenbrück spannende Personen aus Kunst, Kultur, Politik, Medien und Wissenschaft Westfalens vor.
Im "Huxarium Gartenpark Höxter" wird die Schlacht am Brunsberg nachgestellt und in Arnsberg, Brilon und Meschede zeigt das Museum des Hochsauerlandkreises "Demokratische Kulturen im Sauerland 1925-1975-2025".
Amüsante Außenansichten präsentieren renommierte Slammer und Slammerinnen aus Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Italien. Sie lesen ihre Texte über Westfalen beim "Westphalian Poetry Slam". Der tourt im Frühjahr von Bochum über Detmold und Lüdenscheid bis nach Münster.
Für LWL-Direktor Georg Lunemann ist das abwechslungsreiche Angebot die logische Folge "der über Jahrhunderte gewachsenen Vielfalt Westfalens".
Unsere Quellen:
- Landschaftsverband Westfalen-Lippe
- WDR-Reporter