Der Spielturm wird direkt neben den Kindergräbern errichtet, dem sogenannten Sternchenfeld. Er soll die Familien in ihrer Trauer unterstützen. Während die Eltern das Grab ihres verstorbenen Kindes besuchen, können die Geschwisterkinder auf dem Turm spielen, sich bewegen, sich ablenken.
Trauer für Kinder und Eltern erleichtern
Stirbt ein Kind, ist das eine der schwersten Herausforderungen in einer Familie. Besonders für die Geschwisterkinder kann es sehr schwierig sein, mit der Trauer umzugehen. Sie selbst sind traurig, aber eben auch die Eltern, die ja sonst Trost spenden.
Der Spielturm soll bei dem gemeinsamen Besuch auf dem Friedhof den kleinen Hinterbliebenen helfen, sich abzulenken. Der Turm soll ihnen auch zeigen, das Trauer und Leben eng zusammengehören.
Quellen:
- Stadt Warendorf
Über dieses Thema berichtet der WDR am 19.12.2024 auch im Hörfunk: Lokalzeit Münsterland auf WDR 2.