Polizei sucht Zeugen nach schwerem Verkehrsunfall auf A44

Stand: 04.03.2024, 11:07 Uhr

Nach einem schweren Unfall auf der A44 zwischen Werl und Unna am Sonntagmorgen sucht die Polizei Zeugen, um den Unfallhergang zu ermitteln. Aktuell schwebt eine Person in Lebensgefahr. Vier weitere Personen sind schwer verletzt.

Insgesamt drei Fahrzeuge waren laut Polizei an dem schweren Unfall zwischen dem Kreuz Werl und dem Kreuz Unna-Ost beteiligt. Weil bei einem Autofahrer lebensgefährliche Verletzungen nicht ausgeschlossen werden konnten, kam er mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus. Die anderen beiden Autofahrer wurden schwer verletzt. Genauso wie zwei Beifahrer.

Unfallursache weiter unklar

Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist weiter unklar. Deshalb sucht die Polizei Zeugen, die etwas zum Unfallhergang sagen können.

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen ist ein 53-jähriger Mann aus Burghausen einem 40-jährigen Lippstädter aufgefahren. Der Mann aus Lippstadt prallte daraufhin mit seinem Wagen gegen die Leitplanke. Dann wurde er auf die Fahrbahn zurückgeschleudert und kippte um. Gleichzeitig kollidierte ein drittes Auto mit dem Wagen des Unfallverursachers. Die beiden Autos fingen daraufhin Feuer und brannten aus.

Ersthelfer retten Unfallopfer aus Autos

Vorbeifahrende Zeugen meldeten der Polizei den schweren Unfall und berichteten von einem auf der Seite liegenden und zwei brennenden Autos nach der Kollision. Einige Ersthelfer retteten die Unfallopfer - wohl auch aus den bereits brennenden Fahrzeugen.

"Glücklicherweise waren das Ersthelfer, die sich auskannten, die auf dem Weg waren zur Arbeit ins Krankenhaus oder zur Feuerwehr", so Karsten Korte von der Feuerwehr Werl.

Vollsperrung wegen Ermittlungen

Für die Unfallaufnahme wurde die Autobahn gesperrt. Ein Verkehrsunfallaufnahme-Team der Polizei Münster untersuchte die Unfallstelle unter anderem mit einer Drohne und einem 3D-Scanner.

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