Sprengung eines Industrieschornsteins auf ehemaligem Dura-Gelände

Lokalzeit Südwestfalen 01.02.2024 02:29 Min. Verfügbar bis 01.02.2026 WDR Von Heinz Krischer

Schornstein in Plettenberg erfolgreich gesprengt

Stand: 01.02.2024, 14:26 Uhr

Ein kleiner Knall auf einem alten Fabrikgelände. Für die Sprengung eines Industrieschornsteins in Plettenberg wurden Straßen gesperrt und Anwohner evakuiert.

Pünktlich um 12:30 Uhr wurden die Sprengladungen gezündet. Es war nur ein kleiner Knall, dann ist der 40 Meter hohe Schornstein aus Ziegelsteinen ganz sanft in sich zusammengebrochen.

Knall wenig aufsehenerregend

Mehrere Menschen blicken aus der Ferne auf die Sprengung des Schornsteins. In der Mitte des Bildes trägt ein Mann ein Kind auf den Schultern

Noch steht der Schornstein. Einige wenige Zuschauer warten auf die Sprengung.

Selbst die Zuschauer, die ganz nahe hinter der Absperrung waren, haben keine Erschütterung bemerkt. Und auch die Staubwolke war kaum sichtbar. Der Sprengmeister ist zufrieden. Der Schornstein sei genau so gefallen wie geplant.

Anwohner vorsorglich in Sicherheit gebracht

35 Anwohner mussten ihre Häuser vorsichtshalber verlassen, durften aber kurz nach der Sprengung schon wieder nach Hause zurückkehren.

Blick aus der Ferne auf den Schornstein im Moment der Sprengung

Pünktlich bricht der Schornstein in sich zusammen.

Der Schornstein stand auf einem ehemaligen Gelände der Firma Dura, die Autoteile produziert hat. Der neue Besitzer will hier ein Logistikzentrum aufbauen. Für die Sprengung war die Straße zwischen dem Industriegebiet und einer Wohnsiedlung etwa eine Stunde lang gesperrt.

Unsere Quellen:

  • WDR-Reporterin vor Ort