Ein Hocker, hergestellt aus 1.500 geschmolzenen FFP2-Masken, hat die Jury überzeugt. Der koreanische Designer Haneul Kim hat mit dem Projekt „Stack and Stack (In Pandemic)“ den ersten Platz belegt. Der immense Verbrauch medizinischer Schutzmasken während der Corona-Pandemie hat den Designer dazu inspiriert, das Abfallprodukt als Rohstoff für sein Sitzmöbel zu nutzen.
Ideen für nachhaltiges Bauen bekommen Preise
Der zweite Platz geht an Domenico Fama und Laura Muschalla von Technischen Hochschule OWL in Detmold. Sie haben einen vielseitige Verbundwerkstoff hergestellt, als eine Alternative zu Beton.
Den dritten Platz belegt das Projekt „Pretty Plastic“, eine Wandverkleidung von Hester van Dijk, Reinder Bakker und Peter van Assche aus den Niederlanden. Das Projekt greift den Trend des nachhaltigen Bauens auf, der sich in den letzten Jahren zunehmender Popularität erfreut.
36 ausgezeichnete Ideen im Marta ausgestellt
Ab Sonntag sind im Museum Marta 36 von der Fachjury ausgewählte Projekte zu sehen, darunter ein Designer-Mantel, gemacht aus hunderten Marathon-Trikots. Auch Schulklassen und Institutionen hatten die Möglichkeit, Entwürfe einzureichen, die sich mit Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung oder Upcycling auseinandersetzen. Aus 15 Projekten wurden fünf Beiträge für die Schau ausgewählt.
Die Ausstellung ist bis zum 23. Oktober im Museum Marta in Herford zu sehen. Der internationale Gestaltungswettbewerb wird vom Herforder Arbeitskreis Recycling e.V. in Kooperation mit dem Marta Herford veranstaltet.
Über dieses Thema berichten wir am 17. Juni 2022 im WDR Fernsehen: Lokalzeit OWL, 19:30 Uhr.
