Nach Brand in Kita: Lösung für 94 Kinder in Rahden in Sicht
Stand: 14.08.2024, 07:38 Uhr
Nach dem Brand in Kita "Sonnenstrahl" in Rahden scheint ein Ausweichquartier gefunden zu sein. Das alte Realschul-Gebäude in Rahden könnte eine gute und schnelle Übergangslösung für die Betreuung der 94 Kita-Kinder sein, finden das Kreisjugendamt und der evangelische Kirchenkreis Lübbecke. Jetzt fehlt nur noch die Zustimmung des Landesjugendamtes.
Von Peter Cohrs
Am Montagmorgen hatte ein Feuer in der evangelischen Kita in Rahden das Gebäude unbenutzbar gemacht. Wann die Kinder wieder in geeigneten Räumen betreut werden können, ist noch unklar.
Ausgerechnet am ersten Tag nach den Kindergartenferien brennt es am frühen Montagmorgen in der Kita "Sonnenstrahl" in Rahden im Kreis Minden-Lübbecke. Die Mitarbeitenden entdecken das Feuer in der Küche, die Feuerwehr trifft schnell ein und löscht den Brand. Kinder sind zu der Zeit noch nicht im Gebäude.
Schon kurze Zeit später ist klar: Der Rauch ist durch alle Räume gezogen, die Kita-Kinder können hier vorerst nicht mehr unterkommen. Leiterin Simone Verbarg-Wüllner muss den Eltern eine schlechte Nachricht überbringen: Die Kinder müssen erst einmal zu Hause bleiben.
94 Kinder haben plötzlich keine Kita mehr
Der Brand brach in der Küche der Rahdener Kita aus
Für den Kirchenkreis Lübbecke als Träger beginnt der Krisenmodus: 94 Kinder haben kein Kita-Dach mehr über dem Kopf. Die Reinigung des Gebäudes wird einige Zeit dauern. Eine Lösung muss schnell gefunden werden, die Mitarbeitenden versuchen, ein Ausweichgebäude zu finden.
Nach ersten Erkenntnissen ist der Brand durch einen technischen Defekt an einem Kühlschrank ausgelöst worden. Jetzt muss ein Fachunternehmen gefunden werden, das sich mit der Sanierung von Brandschäden auskennt. Die Kita-Fachberaterin Diana Bruguet sagt: "Der Brandschaden ist eine schwierige Situation, aber glücklicherweise wurde niemand verletzt."
Unsere Quellen:
- WDR-Reporter vor Ort
- Kirchenkreis Lübbecke