Das RAG-Zechengelände.

Ibbenbüren kauft früheres Zechengelände

Stand: 21.06.2022, 15:08 Uhr

Die Stadt Ibbenbüren hat die früheren Flächen der Steinkohlezeche gekauft. Ende 2018 war das Bergwerk stillgelegt worden, jetzt soll hier ein großes Gewerbegebiet entstehen.

Der Vertrag mit der RAG ist bereits geschlossen worden, am heutigen Dienstag stellte die Stadt ihre Pläne für das etwa 60 Hektar umfassende Areal vor. Demnach verhandeln die ersten Firmen bereits mit der Stadt, um sich hier anzusiedeln. Bestenfalls könnten sie noch im Laufe dieses Jahres kommen, spätestens aber 2023.

Batteriezellen-Recycling geplant

Neben einer vom Land geförderten Forschungsanlage zum Batteriezellen-Recycling wird auch ein sogenanntes "Gründer- und Innovationszentrum" gebaut. Es soll in erster Linie Start-ups aus dem Bereich erneuerbare Energien anlocken. Die Stadt ist aber auch offen für andere Geschäftsideen. Zum Kaufpreis machte die Stadt keine Angaben.

In Ibbenbüren wurde im August 2018 letztmalig Kohle gefördert. Das benachbarte Kohlekraftwerk war noch bis Mitte 2021 am Netz. Es hatte seit Juni 1985 Strom geliefert.