Nach dem Hausbrand in Arnsberg-Hüsten am Wochenende durfte ein Großteil der Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Nach Angaben einer Polizeisprecherin ist nur noch die Wohnung gesperrt, in der nach ersten Erkenntnissen das Feuer ausgebrochen war.
Gegen zwei Uhr Samstagnacht war ein Brand in einer Küche eines Mehrfamilienhauses im Arnsberger Stadtteil Hüsten entdeckt worden. Der Rauch breitete sich schnell in dem sechsstöckigen Haus aus und verhinderte eine Flucht über das Treppenhaus.
Sechs Menschen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung
Die Feuerwehr, die mit insgesamt 80 Einsatzkräften vor Ort war, musste die Bewohner teilweise mit Atemgeräten aus den Wohnungen holen.
Feuerwehr beim Großeinsatz in Arnsberg-Hüsten
Das gelang aber nur bei 12 Menschen. Weitere 17 mussten über Leitern gerettet werden. Die restlichen Bewohner hatten das Haus bereits eigenständig verlassen. Sechs Menschen kamen mit Verdacht auf Rauchvergiftung in umliegende Krankenhäuser. Insgesamt wohnten 49 Personen in dem Haus.
Ursache für das Feuer bisher unbekannt
Die Bewohner verbrachten die Nächte bei Verwandten oder Freunden. Zwei von ihnen wurden vom Arnsberger Ordnungsamt in Hotels einquartiert. Die Ursache des Feuers ist bislang nicht bekannt; Brandsachverständige der Polizei haben die Arbeit aufgenommen.
Unsere Quellen:
- Feuerwehr Arnsberg
- Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis
